Beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München hat sich angeblich die Überzeugung breitgemacht, sich im kommenden Sommertransferfenster gezielt auf einer bestimmten Position verstärken zu wollen. Daraus ergeben sich Fragezeichen für die Zukunft vor allem von zwei Spielern.
Informationen der Münchner Tageszeitung tz zufolge ist man beim FC Bayern überzeugt, für die kommende Saison einen neuen Anführer in der Abwehr zu holen. Dieses Umdenken rührt wohl vor allem von der Tatsache, dass die beiden lange Zeit als Stammduo aufgetretenen Dayot Upamecano und Min-Jae Kim immer wieder zu teils entscheidenden Fehlern neigen.
Kim steht beim Bundesligisten noch bis zum Sommer 2028 unter Vertrag. Wie Sky zuletzt berichtete und nun auch die tz bestätigte, gilt er beim FC Bayern nicht mehr als unverkäuflich. Zwar wolle der Rekordmeister einen Transfer im Sommer nicht unbedingt forcieren, jedoch sei man bereit, sich Angebote für den Südkoreaner anzuhören. Im Fall, dass eine attraktive Offerte eintrudeln sollte, würde man demnach auch nicht Nein sagen.
Informationen des Portals Foot Mercato zufolge habe der 28-Jährige die Tür für einen vorzeitigen Abgang geöffnet. Dadurch nahmen die beiden Premier-League-Vereine FC Chelsea und Newcastle United demnach Kontakt zum Umfeld des Abwehrspielers auf.
Bei Upamecano dagegen gibt es laut tz-Bericht Zweifel an seinen Qualitäten als Leader. Vielmehr soll dem Franzosen künftig ein solcher zur Seite gestellt werden.
Beim FC Bayern hat wohl ein Transfer-Umdenken stattgefunden
Upamecanos aktueller Vertrag ist noch bis 2026 datiert, dem Vernehmen nach kassiert er pro Jahr ein Salär von rund zehn Millionen Euro. Der FC Bayern würde gerne mit ihm verlängern. Ein Knackpunkt könnte dabei das Thema Gehalt werden, wie es Anfang April hieß.
Wie der kicker berichtete, orientiert sich der französische Innenverteidiger bei seinen Gehaltsforderungen nun an seinen Teamkollegen, die kürzlich ihre Verträge beim deutschen Rekordmeister verlängert haben. Heißt: Er will mehr Geld. Jamal Musiala und Alphonso Davies bekamen für ihre Vertragsunterschriften bis 2030 jeweils ordentliche Gehaltserhöhungen. Joshua Kimmich verdient künftig ähnlich wie zuvor, obwohl die Bayern bei ihm ursprünglich eine Anpassung nach unten vorgesehen hatten.