Frankfurt kommt der Qualifikation für die Champions League immer näher. Im Bundesliga-Spitzenduell spielte die SGE Leipzig streckenweise in Grund und Boden. Eintracht Frankfurt hat das Spitzenspiel des 31. Bundesliga-Spieltags gewonnen. Gegen Verfolger RB Leipzig gewannen die in der Tabelle drittplatzierten Hessen deutlich mit 4:0. Die Tore erzielten Ansgar Knauff (21./53. Minute), Hugo Ekitiké (67.) und Robin Koch (71.). Leipzigs El Chadaille Bitshiabu sah in der 50. Minute die Rote Karte. Frankfurt rangiert mit nun 55 Punkten weiterhin hinter dem FC Bayern und dem noch amtierenden Deutschen Meister aus Leverkusen auf Rang drei. Leipzig folgt mit sechs Zählern weniger zwei Plätze dahinter. So lief das Spiel Große Begeisterung wollte anfangs nicht aufkommen: Statt temporeichem Spiel erlebten die 56.500 Zuschauer in Frankfurt zu Beginn ein vorsichtiges Abtasten beider Teams. Die erste nennenswerte Aktion ging auf das Konto der Gäste, als RB-Stürmer Benjamin Šeško mit einem Distanzschuss Eintracht-Torwart Kevin Trapp prüfte. Dieser konnte den Ball zwar nicht festhalten, klärte jedoch zur Ecke. Die Offensive der Eintracht ließ zunächst lange auf sich warten. Nach rund 20 Minuten schlugen die Hausherren dann eiskalt zu: Nach einem schnellen Konter setzte sich Ekitiké im Dribbling durch und legte auf Knauff ab, der zur Führung traf. Mit dem 1:0 im Rücken agierte die Eintracht deutlich selbstbewusster. Frankfurt übernahm die Kontrolle und kam vor der Pause zu mehreren guten Chancen, um die Führung auszubauen. In der 24. Minute scheiterte Tuta mit einem wuchtigen Kopfball an RB-Keeper Maarten Vandevoordt, der den verletzten Stammtorhüter Péter Gulácsi vertrat. Kurz vor der Halbzeit musste Bitshiabu für RB in höchster Not klären, als er einen Schuss von Knauff mit dem Bein abblockte (40.). Leipzig blieb offensiv weitgehend ungefährlich. Nach dem Seitenwechsel verschärfte sich die Situation für die Gäste. Bitshiabu brachte als letzter Mann Knauff kurz vor dem Strafraum zu Fall und sah dafür die Rote Karte. Und für die Leipziger kam es noch bitterer: Den anschließenden Freistoß von Arthur Theate konnte Vandevoordt nicht festhalten, sodass Knauff den Abpraller zum 2:0 verwertete. Die Eintracht dominierte fortan klar, während RB Leipzig auf ganzer Linie enttäuschte. Ekitiké und Koch brachten schließlich weitere Treffer und erspielten einen Abend, den die Sachsen schnell vergessen wollen.