Nach Vorrunden-K.o.: DEB setzt auf Lerneffekt für Olympia

Beim Eishockey-Highlight 2026 muss bei der Nationalmannschaft einiges besser laufen. Beim WM-Aus ist der Abstand zur Weltspitze groß. Das überraschende Vorrunden-Aus bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Dänemark und Schweden soll im Hinblick auf Olympia einen Lerneffekt haben. „Wir müssen gegen die großen Nationen 60 Minuten gut spielen, es reichen nicht 30“, sagte NHL-Torhüter Philipp Grubauer nach der 1:2-Niederlage nach Penaltyschießen am Dienstagabend im abschließenden Gruppenspiel gegen Co-Gastgeber Dänemark. Gegen die Top-Nationen Schweiz (1:5), die USA (3:6) und Weltmeister Tschechien (0:5) war die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes teilweise deutlich unterlegen. „Das war zu wenig. Da haben wir nur ein Drittel performt, zwei Drittel nicht. Auf diesem Niveau reicht das natürlich nicht“, monierte Stürmer Dominik Kahun. Die machbaren Gegner wie Ungarn (6:1), Kasachstan (4:1), Norwegen (5:2) waren kein Maßstab. In knapp acht Monaten steigt in Mailand mit Olympia das große Eishockey-Highlight mit allen NHL-Stars. Auch die deutsche Nationalmannschaft erhält im Vergleich zur WM mit Superstar Leon Draisaitl, JJ Peterka und Nico Sturm hochkarätige NHL-Verstärkung. Moritz Seider und Tim Stützle sind ebenfalls fest eingeplant und dürften nach dem Scheitern in der Vorrunde in Herning großes Interesse an einer Wiedergutmachung haben. „Es war mehr drin“, sagte Seider nach dem WM-K.o.. „Deshalb ist es sehr bitter, weil wir etwas auf dem Eis haben liegen lassen. Das müssen wir besser machen“, forderte der NHL-Star der Detroit Red Wings für Olympia 2026 .