Sie kämpfen um den Aufstieg in die erste niederländische Liga. Doch das Spiel zwischen Telstar und dem FC Den Bosch endete unschön. Nach dem Halbfinal-Rückspiel der Play-offs zwischen dem SC Telstar und dem FC Den Bosch um den Aufstieg in die erste niederländische Liga, die Eredivisie, ist es zu schweren Ausschreitungen gekommen. Dass sich Telstar 2:1 durchsetzte, rückte angesichts einer Massenschlägerei auf dem Spielfeld in den Hintergrund. Wie „De Telegraaf“ berichtet, sollen sich Heim-und Gästefans mehr als fünf Minuten lang geprügelt haben. Spieler beider Teams seien geflüchtet. Erst durch den Einsatz der Polizei, die auch Hunde einsetzte, wurde die Lage unter Kontrolle gebracht. „Schade, dass über die Fans gesprochen wird“ Besonders dramatisch: Ein Fan wurde wohl so schwer verletzt, dass er zunächst vor Ort von Sanitätern behandelt und dabei in Tücher gehüllt werden musste. Später verließ er das Spielfeld eigenständig, begleitet von einer Eskorte. Telstar-Torwart Ronald Koeman Jr., der in dieser Saison bisher 44 Spiele machte, erklärte beim TV-Sender NH: „Es ist sehr traurig, dass es so enden muss und das Feiern so verhindert wird. Nach dem Abpfiff habe ich schon einige von ihnen aufs Feld springen sehen und bin schnell in die Kabine gegangen. Schade, dass jetzt über die Fans und nicht über unsere Leistung gesprochen wird.“