Tennis-Legende Venus Williams wird nochmals bei den US Open an den Start gehen. Damit wird die 45-Jährige die älteste Spielerin seit langem bei dem Turnier. Die US Open in New York bekommen prominente Verstärkung: Venus Williams wird in diesem Jahr erneut beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres antreten. Die 45-Jährige erhielt vom Veranstalter eine Wildcard für das Hauptfeld. Das Turnier läuft vom 24. August bis zum 7. September. Die Amerikanerin hatte das Turnier in Flushing Meadows bereits in den Jahren 2000 und 2001 gewonnen. Nach Angaben des Internationalen Tennisverbandes (ITF) wird sie in diesem Jahr die älteste Einzelspielerin bei den US Open seit Renee Richards sein, die 1981 im Alter von 47 Jahren antrat. Williams startet auch im Mixed Doppel Neben der Einzel-Wildcard war Williams zuvor bereits eine Startberechtigung für das Mixed-Doppel zugesprochen worden. Auch beim aktuell laufenden Masters-Turnier in Cincinnati war sie per Wildcard an den Start gegangen, schied dort jedoch in der ersten Runde aus. In ihrer über drei Jahrzehnte langen Karriere hat Venus Williams sieben Grand-Slam-Titel im Einzel gewonnen. Gemeinsam mit ihrer Schwester Serena Williams holte sie 14 weitere im Doppel sowie zwei im Mixed. Hinzu kommen vier Olympiasiege. Gesundheitliche Probleme Zuletzt hatte sie in einem emotionalen Post gesundheitliche Probleme vor ihrer Gebärmutter-Operation offenbart. „Mir wurde gesagt, ich sei inoperabel. Mir wurde gesagt, ich könnte auf dem Operationstisch verbluten. Mir wurde gesagt, ich solle eine Leihmutter suchen und die Hoffnung auf eigene Kinder aufgeben“, schrieb die Amerikanerin bei Instagram. Ein Jahr sei ihre Operation her, bei der ihr unter anderem ein Myom entfernt worden sei. „Ich wurde falsch diagnostiziert. Ich wurde jahrelang nicht behandelt.“ Es sei wichtig, sich für die eigene Gesundheit einzusetzen. „Ich litt viele Jahre lang unter schwerer Anämie, lähmenden Schmerzen, starken Blutungen und ungewöhnlich häufigen Menstruationszyklen. Das beeinträchtigte mein Tennis und meine Karriere“, sagte sie.