FC Barcelona: Marc-André ter Stegen soll Abschied zugestimmt haben

Folgt auf Streit und Versöhnung nun die Trennung? Laut einem spanischen Medium endet der Weg von Marc-André ter Stegen beim FC Barcelona bald. Um den deutschen Torhüter Marc-André ter Stegen kehrt beim FC Barcelona offenbar keine Ruhe ein. Zuerst hatten sich Verein und Spieler öffentlich gestritten, dann kam es zur Einigung und einem Statement des Keepers vor den Fans. Nun scheint es jedoch, dass sich die Wege des DFB-Spielers und seines Vereins dennoch trennen könnten. Die spanische Zeitung „El Nacional“ berichtet, dass ter Stegen zugestimmt habe, Barça im Januar zu verlassen – wohl um für die Fußball-Weltmeisterschaft in Kanada, Mexiko und den USA im kommenden Jahr nominiert zu werden und für Deutschland mit dabei sein zu können. Stolpern die Favoriten im Pokal? Das Missgeschick könnte ihnen erneut widerfahren „Kleines Wunder“: Olympiasieger ist Vater geworden Darf ter Stegen 2026 ablösefrei gehen? Laut der spanischen Zeitung hätten Präsident Joan Laporta und Sportdirektor Deco Marc-André ter Stegen gesagt, dass er den Klub Anfang des kommenden Jahres verlassen könne – und zwar ablösefrei. Eigentlich besitzt der Deutsche noch einen Vertrag bis 2028, daher wäre für ihn im kommenden Jahr eigentlich noch eine Ablösesumme fällig, sollte ein anderer Klub ihn verpflichten wollen. Allerdings hat der FC Barcelona schon seit längerer Zeit finanzielle Probleme. Möglich also, dass der Verein lieber auf die Ablöse verzichtet, um dann aber das hohe Gehalt des 33-Jährigen einzusparen. Ter Stegen kommunizierte Ende Juli auf Instagram, dass er sich einer weiteren Operation am Rücken unterziehen müsse und daraufhin drei Monate ausfallen werde. Dieses Statement, noch vor der Veröffentlichung des Klubs, verärgerte den Verein durch die genaue Nennung der angeblichen Ausfallzeit. La Liga hat Langzeitverletzung anerkannt Barça selbst glaubte an eine längere Ausfallzeit. Warum kam es zum Streit? In der spanischen La Liga kann ein Verein bei einer „langwierigen Verletzung“ eines Spielers ab der Dauer von mindestens vier Monaten 80 Prozent von dessen Gehalt nutzen, um andere Profis als Ersatz zu registrieren. Da der deutsche Torhüter jedoch in seiner Prognose unter den vier Monaten lag, wäre dies für den FC Barcelona nicht möglich gewesen. Der Klub wollte daraufhin Unterlagen an die Liga schicken, brauchte dazu jedoch die Unterschrift von ter Stegen. Diese soll der Torhüter erst verweigert und später nach seiner Absetzung als Kapitän doch noch gegeben haben. Nun hat die Liga die Verletzung von ter Stegen auch als Langzeitverletzung anerkannt. Das teilte der FC Barcelona am Mittwoch mit. Ter Stegen spielt seit 2014 für Barça und hat mit dem Klub bereits einmal die Champions League gewonnen. Zudem wurde er mit dem FC Barcelona sechsmal spanischer Meister sowie Pokalsieger.