Er ist erst seit diesem Sommer beim FC Watford. Dennoch weiß Nestory Irankunda, was er kann – und hat dies nach einer Ansage auch bestätigt. Früher stand er für die zweite Mannschaft des FC Bayern auf dem Rasen. Seit diesem Sommer spielt Nestory Irankunda für den FC Watford. In der zweithöchsten englischen Liga hat sich der Flügelflitzer bereits gut eingespielt – und neben einer Vorlage am zweiten Spieltag auch am vergangenen Wochenende ein Tor gegen Swansea City (1:1) beigesteuert. Die Vorgeschichte dazu ist durchaus pikant – und zeugt von Selbstbewusstsein. Denn Irankunda verwandelte einen Freistoß direkt. Allerdings wollte sein Teamkollege und Kapitän Moussa Sissoko erst nicht, dass der Offensivspieler sich den Ball nimmt. Der frühere Bayern-Spieler wusste jedoch zu antworten. Erste Wirkung: Leroy Sané glänzt bei Kantersieg „Schau dir meine Highlight-Reels an“ Irankunda erklärte nach der Partie in einem Vereinsinterview: „Ich habe gerade mit Moussa Sissoko gesprochen, weil er der Kapitän ist, also habe ich natürlich um Erlaubnis gefragt. Ich fühle mich sicher, einen Freistoß zu schießen. Er hat mich ein paar Mal gefragt: ‚Bist du sicher, dass du Freistöße schießen kannst?‘ Und ich sagte: ‚Ja, schau dir meine Highlight-Reels an.“ Dann fügte der Rechtsaußen frech an: „Und dann habe ich ihn in die Ecke geschossen.“ Den Treffer widmete Irankunda zudem seinem Mitspieler Kwadwo Baah. Warum? „Weil wir das während der Woche auf dem Trainingsplatz gemacht haben und ich es hier zeigen musste.“ Allgemein sind Freistöße etwas, woran der Watford-Neuzugang schon lange „gearbeitet“ habe. Abschließend meinte er: „Ich bin sehr zufrieden mit dem Tor, aber nicht so sehr mit dem Ergebnis. Aber wir versuchen es diese Woche noch einmal.“