Am Ende hat es für Eintracht Braunschweig nicht ganz gereicht. Doch Kapitän Sven Köhler war stolz – und bekam von einem Weltmeister Anerkennung. Eintracht Braunschweig hat gekämpft – und wie. Der Zweitligist hat im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart alles gegeben und sich auch nach Rückschlägen nicht unterkriegen lassen. Am Ende wurde die Partie nach 20 Schützen im Elfmeterschießen entschieden, mit dem besseren Ende für die Schwaben. Sicher nur ein kleiner Trost, wenn auch ein schöner: TV-Experte Bastian Schweinsteiger heiterte einen Verlierer auf. Als ARD-Moderatorin Lea Wagner das Spiel und die Sendung abmoderierte, drehte sich der Weltmeister von 2014 neben ihr um, um Braunschweigs Kapitän Sven Köhler erst abzuklatschen und dann in die Arme zu nehmen. Schweinsteiger sprach dem Torschützen zum 1:0 zudem aufmunternde Worte zu. „Durfte es jetzt präsentieren“: Nach dem Spiel verrät VfB-Pokalheld seinen Trick Verrücktes Pokalspiel: Erst nach zwanzig Elfmetern steht der Sieger fest „Ein Wahnsinns-Fußballspiel gewesen“ Köhler selbst erlebte das Elfmeterschießen von der Bank aus, da er zuvor ausgewechselt wurde. Im Anschluss an das packende Spiel sagte der Vorlagengeber: „Es ist ein Wahnsinns-Fußballspiel gewesen. Ich glaube, man kann einfach nur den Hut ziehen vor unserer Mannschaft. Ich will heute keinen nach Hause gehen sehen, der traurig ist.“ Dann fügte er an: „Man kann traurig sein in der Mannschaft, dass wir es nicht ganz geschafft haben, über die Ziellinie zu bringen, aber jeder Einzelne, der es mit Eintracht Braunschweig hält, der sollte heute mit einem Lächeln nach Hause gehen. Ich glaube, Stuttgart kann heute dem lieben Gott danken.“