Wintersport: Ski-Ass Rasmus Windingstad beendet Karriere

Nach 22 Jahren ist Schluss: Der Norweger Rasmus Windingstad wird künftig nicht mehr im Schnee zu finden sein. Bei den Olympischen Winterspielen in Peking vor drei Jahren holte Rasmus Windingstad Bronze mit der Mannschaft. Im kommenden Jahr wird er in Mailand und Cortina d’Ampezzo jedoch nicht mehr dabei sein. Der Norweger verkündete auf Instagram das Ende seiner Karriere. Emotional schrieb der 31-Jährige: „Drei Podiumsplätze, ein Weltcup-Sieg, einige nationale Titel und die Teilnahme an den Olympischen Spielen – das sind Dinge, auf die die meisten Menschen stolz wären, auch mein 12-jähriges Ich. Ich durfte vor Millionen von Zuschauern Rennen fahren, und das beeindruckt mich immer noch.“ Auftakt der US Open : Knapp fünfstündiger Tennis-Thriller bei Altmaier „Es fällt mir schwer, das hier zu schreiben“ Dann fügte der Teamkollege von Ski-Star Alexander Aamodt Kilde an: „Es fällt mir schwer, das hier zu schreiben, aber ich bin mir sicher, dass ich, auch wenn ich vielleicht noch etwas zu geben habe, einfach nicht genug habe.“ Zu seinem Statement postete der Riesenslalom- und Super-G-Spezialist eine Fotoserie. Auf dem Auftakt-Schnappschuss ist zu sehen, wie der Skirennfahrer von seinem jubelnden Team auf den Schultern getragen wird – offenbar nach seinem großen sportlichen Erfolg im Weltcup. In voller Skiausrüstung, mit einem Blumenstrauß in der Hand, streckt Windingstad triumphierend seine Skier in die Höhe. Zudem teilte er weitere Karriere-Highlights mit seinen Followern, auf denen Teamkollegen zu sehen sind. Diesen dankte er auch in seinem Post und schrieb: „Um daran zu glauben, dass man das erreichen kann, was man sich vorgenommen hat, muss man an die Arbeit glauben, die man investiert – und im letzten Jahr hatte ich nicht die Motivation, das zu tun, was dafür nötig gewesen wäre. Und ich denke, das ist normal. Zwölf Jahre im Team, 22 Jahre, in denen ich mich selbst angetrieben habe – das war alles, was ich zu geben hatte.“ Unter der Verkündung gab es zahlreiche Glückwünsche zur tollen Karriere. So schrieb der Schweizer Loïc Meillard: „Nur das Beste.“ Auch Linus Straßer war unter den Gratulanten.