Nationalmannschaft: Reporter erstaunt Bundestrainer Nagelsmann mit Frage

Für die deutsche Nationalmannschaft läuft es aktuell nicht. Auf der Pressekonferenz vor dem anstehenden WM-Quali-Spiel gegen Nordirland wird der Bundestrainer mit einer Frage konfrontiert, die ihn überrascht – und er hat eine Antwort parat. Julian Nagelsmann schaute erstaunt, als ihn ein Reporter aus Nordirland vor seinem 25. Länderspiel auf mögliche Sorgen um seinen Job als Bundestrainer ansprach. Und zwar für den Fall, dass die deutsche Fußball-Nationalmannschaft nach dem ernüchternden bis alarmierenden 0:2 in der Slowakei am Sonntag (ab 20.45 Uhr im Liveticker bei t-online) in Köln gegen die kampfstarken Nordiren gleich den nächsten Tiefschlag in der WM-Qualifikation erleben sollte. „Besorgt zu sein, ist nie ein guter Ansatz. Ich bin noch mutig genug, ich will gewinnen“, sagte Nagelsmann, um im Anschluss seine Person möglichst aus dem Fokus zu rücken. „Die Mannschaft ist wichtig, nicht ich. Wir wollen einen besseren Job machen als am Donnerstag.“ DFB-Elf muss auf Patzer hoffen Das ist auch dringend nötig. Nach der Niederlage gegen die Slowakei steht die deutsche Mannschaft fast schon mit dem Rücken zur Wand, darf sich selbst keinen Ausrutscher mehr erlauben und muss zudem auf einen Patzer der Slowaken hoffen. Bei den verbliebenen Gegnern Nordirland und Luxemburg eher unwahrscheinlich. Sonst droht der Nagelsmann-Elf der Gang in die WM-Playoffs. Denn nur die Sieger der europäischen Qualifikationsgruppen nehmen direkt an der Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko teil. „Das kann uns nicht gefallen“, schrieb auch t-online-Kolumnist Stefan Effenberg zu den Aussichten des viermaligen Weltmeisters und erwartet gegen Nordirland eine zähe Partie: „In Köln wird die DFB-Elf einen physisch starken, robusten und unbequemen Gegner empfangen. Natürlich wissen die Nordiren, dass sie der deutschen Mannschaft individuell unterlegen sind. Aber sie werden alles auf dem Platz lassen, das sie haben.“