Trotz sportlicher Erfolge in der vergangenen Saison hat sich Nottingham Forest von Trainer Nuno Espírito Santo getrennt. Nun braucht der Klub einen Nachfolger. Nur wenige Monate nach der Rückkehr in den internationalen Wettbewerb hat Nottingham Forest die Zusammenarbeit mit Nuno Espírito Santo beendet. Der aktuelle Tabellenzehnte der Premier League begründete die Entscheidung in der Nacht zum Dienstag mit den „jüngsten Ereignissen“. Der 51-jährige Portugiese hatte Forest in der vergangenen Spielzeit bis auf Rang sieben geführt und damit erstmals seit drei Jahrzehnten wieder auf europäisches Parkett gebracht. Phasenweise bewegte sich die Mannschaft sogar in Richtung Champions-League-Plätze. In diesem Sommer hatte Nuno seinen Vertrag um drei Jahre verlängert. Doch in der laufenden Saison geriet das Verhältnis zu Eigentümer Evangelos Marinakis zunehmend in Schieflage. In der Öffentlichkeit äußerte Nuno zuletzt wiederholt Kritik an der Transferpolitik des Klubs. Seither gab es Spekulationen über seine Zukunft. In der vorigen Saison hatte Marinakis sogar nach dem Abpfiff eines Spiels auf dem Rasen offenbar kontrovers mit Nuno diskutiert. Der Verein verabschiedete sich mit anerkennenden Worten: „Der Verein dankt Nuno für seinen Beitrag während einer sehr erfolgreichen Ära“, hieß es in der Mitteilung. „Als jemand, der eine entscheidende Rolle für unseren Erfolg in der vergangenen Saison gespielt hat, wird er immer einen besonderen Platz in unserer Geschichte einnehmen.“ Nuno Espírito Santo war seit Dezember 2023 im Amt. Wer seine Nachfolge antreten wird, ist noch offen. Einem Bericht der „Bild“-Zeitung zufolge rückt ein früherer Bundesliga-Trainer (Schalke und Leipzig) ins Visier Nottinghams: Domenico Tedesco . Der 39-Jährige, der zuletzt die belgische Nationalmannschaft trainierte, gilt derzeit als Top-Kandidat für die Nachfolge von José Mourinho bei Fenerbahçe Istanbul.