Mit Aussagen in einer TV-Sendung sorgte Uli Hoeneß für Aufsehen – es ging vor allem um Sportvorstand Max Eberl. Nun hat der Ehrenpräsident erneut über das Thema gesprochen. Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat einen Zwist mit Max Eberl bestritten. Bei einem Auftritt im Sport1-„Doppelpass“ hatte der langjährige Vereinspatron den derzeitigen Sportvorstand zuletzt noch als „ziemlich empfindlich“ bezeichnet und Meinungsverschiedenheiten in Transferfragen angedeutet. Auf die Frage, ob er darüber inzwischen mit Eberl geredet habe, antwortete Hoeneß nun: „Ich habe überhaupt keinen Grund, mich mit Max auszusprechen. Ich bin der Meinung, dass das, was ich gesagt habe, absolut okay ist. Das ist die Wahrheit. Die Wahrheit wird auch so bleiben.“ Torwart-Legende Sepp Maier: Hoeneß-Kritik an Eberl war eine „ordentliche Watschn“ Gegen Ende der Sommer-Transferperiode hatte der Aufsichtsrat des Klubs Eberl untersagt, weitere Spieler fest zu verpflichten. Nur Leihen wurden noch genehmigt. In diesem Rahmen kam Nicolas Jackson vom FC Chelsea nach München – ausgestattet mit einer Kaufpflicht ab 2026, die greift, falls er 40 Mal in der Startelf steht. Hoeneß schätzte die Situation nun so ein, dass diese Bedingung in der Praxis kaum eintreten werde. Unter Verweis auf die Zahl möglicher Einsätze in Bundesliga , Champions League und DFB-Pokal sagte er: „Er kann diese 40 Spiele gar nicht machen.“ Dass der Jackson-Transfer anschließend Eberl negativ ausgelegt wurde, kann Hoeneß nicht nachvollziehen. „Ich wollte dem Max damit helfen, weil sie ihm vorgeworfen haben, dass er diese Option eingeräumt hat“, sagte er vor einem Empfang der Bayern-Teams bei Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU). „Alles, was ich gesagt habe, war für ihn sehr hilfreich. Alles, was ich gesagt habe, sollte ihm helfen“, wiederholte Hoeneß. Zuletzt waren sogar Gerüchte aufgekommen, wonach Eberl seinen Job frustriert aufgeben könnte. Diese Spekulationen wurden aber von den Bayern schnell zurückgewiesen. „Scheinbar bin ich der größte Verteidiger vom Max. Vielleicht hätte er das auch selber sagen können. Dann hätte er nicht einige Tage deswegen Prügel gekriegt“, meinte der Ehrenpräsident im Rahmen eines Termins zur Olympia-Bewerbung Münchens für die Sommerspiele 2036, 2040 oder 2044. Eberl selbst hat sich bislang nicht zu den Hoeneß-Aussagen im „Doppelpass“ geäußert.