Manuel Neuer ist die klare Nummer eins im Tor des FC Bayern. Doch auch sein Stellvertreter Jonas Urbig soll auf Spielzeit kommen. Sechs Pflichtspiele sind gespielt in der noch jungen Saison, mit Ausnahme des DFB-Pokalspiels beim SV Wehen Wiesbaden (3:2) stand beim FC Bayern immer Manuel Neuer im Tor. Doch auch die Nummer zwei der Münchner, Jonas Urbig, soll Spielzeit erhalten. Und zwar mehr als nur das Erstrunden-Spiel in Wiesbaden. Urbig ist erst 22 Jahre alt, soll vom erfahrenen Torwart-Oldie lernen – aber auch ab und an spielen. Dort durfte Neuer aufgrund seiner Rotsperre im Pokal sowieso nicht ran. Deshalb ist auch klar: Ende Oktober im Zweitrundenspiel beim 1. FC Köln wird ebenfalls Urbig spielen, weil Neuer dort letztmals gesperrt fehlt. Nach Informationen der „Bild“ soll Urbig allerdings schon vor dem Spiel bei seinem Ex-Klub Einsatzzeit erhalten. Ein Indiz für einen Einsatz am Samstag (15.30 Uhr im t-online-Liveticker) bei der TSG Hoffenheim gab Trainer Vincent Kompany beim Donnerstagstraining. Denn dort schaute er sich ungewohnt lange das Torwarttraining an, bei dem Neuer nicht einmal teilnahm. Ein Einsatz Urbigs in Sinsheim ist dennoch unwahrscheinlich. „Wichtig ist, dass sie wissen, dass wir viel Vertrauen haben in Jonas Urbig, dass wir auch an seine Zukunft glauben. Aber jetzt will ich erst mal das Spiel gegen Hoffenheim gewinnen. Und diese anderen Themen, die werden irgendwann noch kommen, aber das ist jetzt noch nicht der Moment dafür, glaube ich“, sagte Kompany auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel am 4. Spieltag. Also wird der Coach wohl nach dem 3:1 in der Champions League gegen Chelsea vorerst keine Änderung auf der Torwartposition vornehmen. Kompany erwähnte ebenfalls, was für Neuer spricht: „Manu weiß, dass Hoffenheim ein ganz gefährliches Spiel ist. Er weiß in diesen Momenten, wie er mit seiner Konzentration umgehen muss und was genau die Spieler brauchen.“