Die Frauen des VfL Wolfsburg haben einen Patzer beim Gastspiel in Köln kurz vor Schluss vermieden. Den Sieg muss das Team womöglich teuer bezahlen. Dank eines Last-Minute-Treffers sind die Frauen des VfL Wolfsburg in der Bundesligatabelle mit dem FC Bayern gleichgezogen. Die „Wölfinnen“ siegten am Sonntagabend beim 1. FC Köln mit 2:1 (1:1). Die Entscheidung besorgte Camilla Klüver in der sechsten Minute der Nachspielzeit. Zuvor hatte Torjägerin Lineth Beerensteyn den Ausgleich erzielt (45. Minute). Außenseiter Köln war durch Carlotta Imping in Führung gegangen (38.). Sorgen macht Angreiferin Alexandra Popp. Die langjährige Kapitänin der deutschen Nationalelf musste kurz vor Schluss verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Sie war mit Ex-DFB-Kollegin Marina Hegering zusammengeprallt. Popps rechtes Sprunggelenk wurde dick bandagiert. Sie humpelte in die Kabine. Teambetreuer stützten die 34-Jährige. Wie schwer es sie wirklich erwischt hat, ist noch unklar. Vier Teams mit sieben Punkten Der VfL hat nun sieben Zähler auf dem Konto, genauso wie die Bayern, die am Samstag vor heimischem Publikum gegen Jena überraschenderweise nicht über ein 0:0 hinauskamen. Tabellenführer ist aber der SC Freiburg . Auch die Breisgauerinnen haben sieben Punkte erspielt, siegten bereits am Freitag fulminant mit 6:2 gegen den Aufsteiger HSV . Werder Bremen steht nach dem nicht unbedingt erwarteten 2:1-Erfolg am Sonntagnachmittag über die TSG Hoffenheim ebenfalls bei sieben Punkten. Larissa Mühlhaus traf per Foulelfmeter zum 1:0 für die Hanseatinnen. In der 90. Minute ließ die eingewechselte Emoke Papai Werder erneut jubeln. DFB-Stürmerin Selina Cerci hatte zwischenzeitlich den Ausgleich erzielt (64.), ihr fünfter Saisontreffer. Kurz darauf scheiterte sie an der Latte (68.).