In etwas mehr als einem Monat spielt die Nationalmannschaft der Schweiz in Genf. Das Stadion dort hat jedoch ein Problem mit Nagetieren. Im November spielt die Schweiz das WM-Qualifikationsspiel gegen Schweden im Stade de Genève in Genf. Allerdings gibt es einen guten Monat vor der Partie ein Problem in der Spielstätte: eine Rattenplage. Wie „heute.at“ berichtet, würden die Tiere den Rasen abfressen und demnach in einen Acker verwandeln. Mehrere Hundert Ratten beschädigen offenbar das Spielfeld – doch nicht nur das. Auch Kabel werden laut der Zeitung angefressen, zudem lassen sich die Nagetiere offenbar dort nieder. Star des heutigen Bayern-Gegners: Den 8. Juli 2014 wird er nie vergessen Stadion-Chef Imad Fattal sagte der Zeitung „Tribune de Geneve“: „Wir nehmen es sehr ernst. Wir haben eine Rattenbekämpfungsfirma beauftragt und ergreifen jegliche Maßnahmen, um die Rattenplage einzudämmen.“ „Wir leiden unter dieser Situation“ Aktuell ist die Firma „Realsport“ dafür zuständig, das Stadion instand zu halten. Der Direktor der Firma, Adrien Vabre, sagte der Zeitung: „Wir leiden unter dieser Situation. Jeden Morgen entdecken wir neue Löcher, die die Ratten in der Nacht gegraben haben.“ Das Stopfen der Löcher dauere jeden Tag rund zwei Stunden. Zudem müsse neuer Rasen gesät werden. Und das „bevor wir mit den Arbeiten beginnen, die uns normalerweise beschäftigen“, so Vabre. Das Problem geht so weit, dass sich auch der Rasenflächen-Experte des Schweizer Verbandes sorgt. So sagte Pierre-Yves Bovigny: „In der Schweiz habe ich noch nie einen von Ratten befallenen Rasen gesehen. Natürlich ist die Situation besorgniserregend.“ Er sei jedoch optimistisch, dass sie bis zum Länderspiel der Schweiz wieder gelöst werden könne. Laut „Tribune de Geneve“ sind rund um das Spielfeld Kästen aufgestellt worden, um die Tiere einzufangen. Ebenso im Außenbereich. Als Hilfsmittel dient den Betreuern des Stadions zudem Stahlwolle in den elektrischen Leitungen, diese soll Ratten abhalten.