Ski alpin: Marcel Hirscher macht mit Firma fast 18 Millionen Verlust

Marcel Hirscher hat als Sportler einen Erfolg nach dem anderen gefeiert. Als Unternehmer ist wohl seine Geduld gefordert. Sportlich bereitet sich Marcel Hirscher auf ein mögliches Comeback im Weltcup vor. Finanziell musste er jedoch einen Rückschlag hinnehmen. Sein Ski-Unternehmen Van Deer – Red Bull Sports Equipment GmbH hat im Jahr 2024 einen hohen Verlust eingefahren. Wie laut dem österreichischen Magazin „Trend“ aus dem aktuellen Jahresabschluss hervorgeht, beläuft sich der Bilanzverlust zum Jahresende auf 17,9 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte das Minus noch bei 5,7 Millionen Euro gelegen. Damit ist der Fehlbetrag im Comebackjahr des Skistars um mehr als zwölf Millionen Euro gestiegen. Umzug in die neue Skiproduktion Hirscher ist über seine TMS Beteiligung GmbH mit 45 Prozent an der Firma beteiligt. Die Mehrheit (51 Prozent) hält Red Bull, vier Prozent gehören Dominic Tritscher, einem langjährigen Vertrauten Hirschers. Die hohen Verluste fallen in eine Zeit großer Investitionen. Ende September zog die Skiproduktion der Marken Van Deer und Augment vom Oberpinzgau ins neu errichtete Werk im Salzburger Scheffau um. Noch im Oktober soll dort die Fertigung anlaufen. Wie viel Geld in das neue Gebäude mit dunkelgrüner Fassade geflossen ist, bleibt unklar. Klar ist: Die Produktion soll mit rund 80 Mitarbeitenden starten, später könnten es laut Medienberichten bis zu 100 werden. Geplant sei, bis zu 30.000 Paar Ski pro Jahr herzustellen.