Nach der Niederlage gegen Hertha ist die vermeintliche Trendwende in Nürnberg gestoppt. Trainer Miroslav Klose steht unter Druck. Vor dem wichtigen Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf steht Miroslav Klose beim 1. FC Nürnberg unter Zugzwang. Der Trainer des Tabellen-16. braucht dringend ein Erfolgserlebnis – eine Jobgarantie gibt es nicht. „Die Spieler wissen, dass es kurz vor zwölf ist und dass sie jetzt liefern müssen. Aber es ist immer ein gemeinschaftliches Werk“, sagte Klose auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Nach nur vier Punkten aus sieben Spielen und der jüngsten 0:3-Niederlage gegen Hertha BSC steht der FCN in der 2. Liga auf einem Abstiegsplatz. Klose sagte: „Es ist und bleibt Ergebnissport. Die Ergebnisse haben wir jetzt nicht eingefahren, und deswegen ist ja klar, dass der Trainer infrage gestellt wird.“ Enger Austausch mit Sportvorstand Chatzialexiou Noch vor dem Sieg gegen den VfL Bochum hatte es eine Rückendeckung für den 47-Jährigen gegeben. Vor dem Duell in Düsseldorf bleibt diese aus. „Was sich verändert hat, weiß ich nicht. Auf jeden Fall haben wir gegen Hertha jetzt nicht so ein Spiel gemacht, wie wir uns das alle erhofft haben“, erklärte Klose. Ein konkretes Punkteziel sei mit Sportvorstand Joti Chatzialexiou nicht vereinbart worden, so Klose weiter. Beide stünden in engem Austausch. „Da ist ein enges Verhältnis, weil wir das zusammen gemeinsam entschieden haben, viele Sachen, und dementsprechend gehen wir da auch gemeinsam durch.“ Chatzialexiou hatte das Spiel als „tabellarisch richtungsweisend“ bezeichnet. In der „Bild“ sagte er: „Uns hat gegen Hertha die letzte Konsequenz gefehlt, daher sind wir alle zusammen gefordert, gegen Düsseldorf keine Punkte liegenzulassen. Das schaffen wir nur über den Zusammenhalt. Was danach ist, kann ich nicht sagen. Erst einmal müssen wir das Spiel spielen. Es geht um den Verein, der über allem steht.“