Der Vater eines Weltmeisters soll den Greifswalder SC wieder in die Spur bringen. Zuvor war er schon als Trainer beim Regionalligisten tätig. Der Greifswalder FC hat auf die sportliche Talfahrt in der Regionalliga Nordost reagiert und eine Interimslösung präsentiert: Roland Kroos kehrt in einer neuen Rolle zum Viertligisten zurück. Der 65-Jährige, Vater der ehemaligen Profis Toni und Felix Kroos, übernimmt vorerst bis zur Winterpause die Position des Sportlichen Leiters. Bis Februar 2023 war Kroos bereits als Trainer in Greifswald tätig, musste das Amt jedoch aus gesundheitlichen Gründen niederlegen. Inzwischen sieht er sich wieder in der Lage, Verantwortung zu übernehmen. „Ich habe die letzten Wochen sehr genau beobachtet und möchte nun aktiv dabei helfen, dass wir wieder in die Spur finden“, sagte er. Sein Vater spielte beim BVB : Sohn von Weltmeister ist jetzt Co-Trainer in der 2. Bundesliga Nach elf Spieltagen steht Greifswald nur auf Rang 15 und steckt damit tief im Tabellenkeller der Regionalliga Nordost. Die Vereinsführung hofft, durch die vorübergehende Rückkehr von Kroos neue Impulse setzen zu können. Parallel wird nach einer dauerhaften Besetzung für die Position des Sportlichen Leiters gesucht. Der Verein setzt dabei auf Kroos’ Erfahrung und Kenntnis des Umfelds. „Nach intensiven Gesprächen mit Roland Kroos sind wir überzeugt, dass er uns mit seiner großen Erfahrung und fachlichen Kompetenz weiterbringen wird“, erklärte GFC-Geschäftsführer Daniel Gutmann. Wie lange Kroos‘ Engagement konkret andauert, hängt von der Entwicklung der kommenden Wochen ab.