FC Bayern: Boateng spricht über Rückkehr zum Rekordmeister als Trainer

Jérôme Boateng hat seine aktive Karriere beendet, jetzt will er Trainer werden. Der Weg zum FC Bayern scheint geebnet. Der frühere Nationalspieler Jérôme Boateng denkt weiter an eine Karriere als Trainer – und hat offenbar auch konkrete Pläne für den Einstieg ins Geschäft. In einem Interview mit der „Bild“ hat sich der 37-Jährige nun einmal mehr zu einer möglichen Hospitanz beim FC Bayern und Trainer Vincent Kompany geäußert. „Ich habe schon mit ihm gesprochen. Ich kann bei Bayern hospitieren und darauf freue ich mich sehr. Wir müssen nur noch den richtigen Zeitpunkt finden“, sagte Boateng. Titelverteidiger im Mittelpunkt: Uefa verkündet Neuerung in der Champions League Die Idee war schon vor ein paar Wochen aufgekommen. Kompany hatte auf eine entsprechende Frage bei einer Pressekonferenz gesagt, er würde den früheren Münchner Profi gern einladen, im Training an der Säbener Straße dabei zu sein. „Ein paar Wochen zu uns kommen? Seine Erfahrung als Top-Verteidiger teilen? Natürlich! Ich würde immer dazu einladen, hundertprozentig. Das ist sehr wertvoll“, sagte der Belgier. Kompany und Boateng kennen sich gut, sie spielten beim Hamburger SV und später bei Manchester City zusammen. „Wir haben eine gemeinsame Vergangenheit und sind gute Freunde“, sagte er. „Ich bin extrem stolz auf ihn und glücklich darüber, was er alles erreicht hat.“ Boateng war jahrelang einer der besten Abwehrspieler der Welt. 2014 wurde er mit Deutschland Weltmeister. Bei den Bayern war er von 2011 bis 2021 aktiv und gewann in jener Zeit unter anderem zweimal die Champions League sowie neun Meistertitel. Seit vergangenem August war er vereinslos – vor wenigen Tagen erklärte der gebürtige Berliner dann sein Karriereende. Nach dem Erwerb der Trainer-B-Lizenz Ende 2024 strebt er nun die A-Lizenz und dann den Fußball-Lehrer an. Kompany traut seinem ehemaligen Teamkollegen eine erfolgreiche Trainerkarriere zu. „Natürlich kann er ein Top-Coach sein, wenn er das will“, sagte Kompany. „Es ist wie Fußballspielen, du musst hart arbeiten. Man kann immer der Beste werden, aber es braucht Zeit.“