Uli Hoeneß äußert sich zu seiner Zukunft beim FC Bayern München – und macht eine Andeutung, wann er beim deutschen Rekordmeister den Rückzug antreten würde. Der FC Bayern München ohne Uli Hoeneß – eigentlich unvorstellbar. Der langjährige Manager und heute Ehrenpräsident und Aufsichtsrat hat den deutschen Rekordmeister geprägt wie kein anderer. Nun aber hat sich der 73-Jährige zu einem möglichen Rückzug vom Klub geäußert – mit klaren Worten. Beim Münchener Marketing Kongress sagte Hoeneß am Freitagabend: „Wenn euch das, was ich mache, nicht mehr passt, dann müsst ihr mir das sagen. Dann gehe ich – und zwar ganz ruhig – auf meinen Berg am Tegernsee.“ Zuletzt hatte Bayerns Torwart-Legende Sepp Maier seinem langjährigen Weggefährten einen Rückzug nahegelegt: „Uli, wenn ich dir einen Rat geben darf, hör auf“, sagte Maier laut einem Bericht der „Allgäuer Zeitung“ vom Freitag. Der 81-Jährige kritisierte, Hoeneß könne nicht loslassen und mische sich weiterhin in sämtliche Themen rund um den Klub ein. „Ich weiß nicht, ob er sich damit einen Gefallen tut“, erklärte Maier. „Das stimmt überhaupt nicht“ Hoeneß äußerte sich beim Münchener Marketing Kongress zudem zur Kritik an ihm und Karl-Heinz Rummenigge : „Der Rummenigge und der Hoeneß, die quasseln da ständig dazwischen“, werde gesagt, so Hoeneß. „Das stimmt überhaupt nicht“, stellte er klar. Er betonte, dass er und Rummenigge sich seltener zu Wort melden würden – wenn sie das Gefühl hätten, „der FC Bayern läuft so, wie wir uns das vorstellen“.