Mit dem FC Schalke und dem SV Darmstadt trafen zwei Top-Teams der 2. Liga aufeinander. Die Königsblauen triumphierten und grüßen von der Tabellenspitze. Der FC Schalke 04 setzt seinen Siegeszug in der 2. Fußball-Bundesliga fort und übernimmt vorerst die Tabellenführung. Am Freitagabend setzte sich die Elf von Trainer Miron Muslic im Top-Duell gegen den SV Darmstadt mit 1:0 durch. Vor heimischem Publikum lieferten die „Knappen“ dabei erneut eine starke Leistung und ließen vor allem defensiv kaum etwas zu. So reichte ein früher Treffer von Stürmer Moussa Sylla in der neunten Minute zum Sieg. Schalke steht nach dem fünften Sieg in Serie nun mit 24 Punkten an der Tabellenspitze, könnte aber durch einen Sieg der SV Elversberg bei Arminia Bielefeld am Samstag wieder verdrängt werden. Darmstadt muss im Aufstiegsrennen einen Rückschlag und verharrt mit 18 Punkten auf Rang fünf. Im Parallelspiel setzte sich der Karlsruher SC mit 4:1 bei Greuther Fürth durch. FC Schalke 04 – SV Darmstadt Vor 61.198 Zuschauern in der Schalker Arena, die ihr Team lautstark unterstützten, erwischten die Gastgeber einen Start nach Maß und kamen nach feinem Zuspiel von Soufiane El-Faouzi durch Mittelstürmer Moussa Sylla zum frühen 1:0 (9. Minute). 20 Minuten später verhinderte Gäste-Torhüter Marcel Schuhen mit einer reaktionsschnellen Parade den nächsten Treffer des Schalker Torjägers. Den Gästen mangelte es nach dem Ausfall ihres Top-Torschützen Isac Lidberg an gefährlichen Offensivaktionen. Killian Corredor traf in der Schlussphase lediglich aus einer Abseitsposition. Greuther Fürth – Karlsruher SC Ohne den 70 Minuten auf die Ersatzbank verbannten Kapitän Branimir Hrgota hat die SpVgg Greuther Fürth gegen den Karlsruher SC den nächsten heftigen Tiefschlag kassiert. Fünf Tage nach dem desaströsen 0:6 in Elversberg verloren die Franken im heimischen Ronhof mit 1:4 (0:2). Mit 28 Gegentoren nach zehn Partien sind die Fürther die Schießbude der 2. Bundesliga . Und Trainer Thomas Kleine muss beim Tabellen-14. nach dem nächsten planlosen und alarmierenden Auftritt Konsequenzen befürchten. Der KSC kontrollierte vor 12.254 Zuschauern das Geschehen auf dem Platz und zeigte sich bei den Toren von Angreifer Fabian Schleusener (3. Minute), Mittelfeldspieler Lilian Egloff (34.) und dem herausragenden Spielmacher Marvin Wanitzek (79./90.+5) effektiv. Marcel Beifus hatte zudem Pech bei einem Kopfball an den Pfosten (69.). Das Joker-Tor von Hrgota zum 1:3 in der Nachspielzeit war zu wenig (90.+1). Nach dem Abpfiff gab es Pfiffe. Die Fürther kamen schlecht ins Spiel und nie richtig in Schwung. Es fehlten Stabilität, Sicherheit und offensive Durchschlagskraft. Der Dreifachwechsel von Kleine, bei dem er auch den jahrelang gesetzten Offensivspieler Hrgota auf den Rasen schickte, führte nicht zur Wende. Im Gegenteil: Die Gäste aus Baden erhöhten zunächst auf 3:0. Die Aufstiegsplätze bleiben für sie in Reichweite.