Die Nationalmannschaften aus Österreich und den Niederlanden sind souverän in die WM-Qualifikation gestartet. Das ÖFB-Team von Trainer Ralf Rangnick bezwang in der Gruppe H den Weltranglisten-45. Rumänien 2:1 (1:0). Die Elftal wurde beim 2:0 (2:0) gegen Finnland ihrer Favoritenrolle in der Gruppe G gerecht.
Im Wiener Ernst-Happel-Stadion stellte Rangnick neun Bundesliga-Profis von Beginn an auf, das erste Tor erzielte Michael Gregoritsch (42.) vom SC Freiburg. Borussia Dortmunds Marcel Sabitzer (60.) legte nach. Die Rumänen, für die Denis Alibec (90.+5) kurz vor Schluss verkürzte, sind neben Bosnien-Herzegowina (drei Spiele, drei Siege) der größte Konkurrent für Rangnicks Mannschaft auf dem Weg zum Turnier in den USA, Mexiko und Kanada.
Derweil starteten die Niederländer in Helsinki effizient: Memphis Depay (6.) und Denzel Dumfries (23.) überwanden den finnischen Keeper Lukas Hradecky von Bayer Leverkusen, der sein 100. Länderspiel absolvierte.
Danach kontrollierte das Team von Trainer Ronald Koeman weiterhin das Spiel, das eigene Tor vom künftigen Bayer-Torwart und neuen Hradecky-Kontrahenten Mark Flekken geriet nicht in Gefahr.
Weitere Pflichtaufgaben warten auf Oranje und ÖFB-Team

Hauptkonkurrent der Niederlande in der Gruppe G ist Polen (zwei Spiele, zwei Spiele). Am Dienstag steht für den EM-Halbfinalisten die Pflichtaufgabe gegen Malta an, das ÖFB-Team ist in San Marino gefordert (beide 20.45 Uhr/DAZN).
Aufgrund der Nations League begann die WM-Qualifikation für beide Nationalteams verspätet. Die Niederlande waren im März im Viertelfinale an Spanien gescheitert, Österreich hatte den Wiederaufstieg in die A-Liga verpasst.
Dzeko und Kane sorgen für mühselige Siege
Österreich-Kontrahent Bosnien-Herzegowina mühte sich gegen Außenseiter San Marino zu einem 1:0 (0:0). Den Siegtreffer erzielte Altstar Edin Dzeko in der 66. Minute.
Mühsam war auch der Sieg der Engländer in Barcelona gegen Andorra. Bayern-Star Harry Kane erzielte das Tor des Tages zum 1:0 (0:0) für den Vize-Europameister. Trainer Thomas Tuchel war trotz des dritten Siegs im dritten Länderspiel unter seiner Führung extrem unzufrieden.
Albanien und Serbien trennten sich in einem Hochrisikospiel in Tirana torlos. Albanien ist hinter England Zweiter der Gruppe mit vier Punkten aus drei Spielen. Für Serbien war es das erste Spiel.
Gegen Andorra, den 173. der FIFA-Weltrangliste, hat sich die englische Nationalmannschaft letztlich zu einem knappen 1:0-Sieg gemüht. Nicht nur die mitgereisten Anhänger waren unzufrieden mit der Leistung.
Am 3. Spieltag ist auch Österreich in die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2026 eingestiegen. Die beiden Bundesliga-Profis Gregoritsch und Sabitzer legten den Grundstein für den 2:1-Erfolg gegen Rumänien.
In einer hitzigen Partie in Tirana trennten sich Albanien und Serbien torlos. Die beste Chance auf einen Treffer hatte Manaj, der jedoch vom Punkt an Serbiens Keeper Petrovic scheiterte.
Aryna Sabalenka zeigte sich nach der Niederlage im Finale der French Open sichtlich frustriert. Nach einer starken Woche in Paris habe sie gegen Cori Gauff ihr schlechtestes Tennis gezeigt.
La Furia Roja schwebt im europäischen Fußball aktuell über allen anderen. Das dritte Finale innerhalb von knapp zwei Jahren wartet auf Nationaltrainer Luis de la Fuente und seine Schützlinge. Da bringt auch eine mögliche Niederlage den mittlerweile so erfolgsverwöhnten 63-Jährigen nicht aus der Ruhe.
Der FC Bayern München hat einen weiteren Schritt in Richtung Titelverteidigung genommen. In Spiel 3 im Halbfinale der Basketball-Bundesliga setzten sich die Münchner mit 98:68 gegen die MLP Academics Heidelberg durch und führen in der Serie mit 2-1.
Die bevorstehende Verpflichtung von Joan García ist ein klarer Fingerzeig in Richtung Marc-André ter Stegen. Nun will der FC Barcelona dem Ex-Gladbacher ein kurioses Angebot unterbreiten.Mit Joan (…)
Nach dem enttäuschenden Auftritt gegen Portugal geht es für die deutsche Nationalmannschaft am Sonntag gegen Frankreich um weit mehr als nur um Platz 3 in der Nations League.
Kann sich die DFB-Elf nach der Pleite gegen Portugal für das Spiel um Platz drei motivieren? Ja, sagt der Bundestrainer – und löst kurz darauf Gelächter bei den Reportern aus. Aus Stuttgart berichtet William Laing Die Pleite im Halbfinale der Nations League war für das DFB-Team ein herber Rückschlag. Doch am Sonntag hat die Elf von Bundestrainer Julian Nagelsmann zumindest die Chance auf ein kleines bisschen Wiedergutmachung. Im Spiel um Platz drei des Wettbewerbs geht es gegen Frankreich (ab 15 Uhr im Liveticker bei t-online). Ein Sieg könnte für einen versöhnlichen Abschluss der Nations-League-Saison sorgen – und bietet der DFB-Auswahl die Möglichkeit, ein wichtiges Zeichen vor der im September beginnenden WM-Qualifikation zu setzen. Am Samstag, einen Tag vor dem Duell mit der „Équipe Tricolore“ äußerte sich Nagelsmann nun zur Motivation seiner Mannschaft für das Spiel. Denn klar ist auch: Einen Titel gibt es in der Partie gegen Frankreich nicht mehr zu gewinnen. Dementsprechend naheliegend erscheint zunächst die Annahme, dass die DFB-Stars vielleicht nicht mehr so motiviert sind, wie noch vor dem Aufeinandertreffen mit Portugal. Dem trat der Bundestrainer aber entschieden entgegen. „Dann stimmt was nicht“ „Es ist immer noch die deutsche Fußball-A-Nationalmannschaft“, sagte Nagelsmann auf der Pressekonferenz in Stuttgart. „Wenn ich da in die Kabine muss und immer motivieren, dann muss ich den Kader umstellen. Dann stimmt was am Kader nicht.“ Der 37-Jährige betonte, dass für die Nationalelf zu spielen etwas Besonderes bleiben solle. „Es ist ja auch Fußball. Ist ja auch was Schönes, was wir da machen“, sagte Nagelsmann und brachte dann mit seinem nächsten Satz die im Raum anwesenden Journalisten zum Lachen. „Es muss ja keiner morgen einen Acker umgraben von Hand.“ Man dürfe immer noch Fußball spielen, was Spaß mache, fuhr der Coach kurz darauf fort. Das sei ein toller Job, kein Druck und keine Verpflichtung, „sondern immer noch was Schönes.“ Ob seine Spieler das genauso empfinden, wird sich gegen Frankreich herausstellen.