FC Bayern München, Noten und Einzelkritiken der FCB-Spieler gegen die Boca Juniors: Ein Verkaufskandidat überzeugt erneut – Neuer pariert wie zu besten Zeiten!

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Der FC Bayern München steht vorzeitig im Achtelfinale der Klub-WM: Während gleich mehrere Offensivakteure überzeugten, glänzten auch Konrad Laimer und Manuel Neuer.

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FC Bayern München, Noten und Einzelkritiken gegen Boca Juniors: Manuel Neuer

Griff in der 31. Minute erstmals ins Spiel ein, als er einen schlecht platzierten Freistoß zur Ecke abwehrte. Wenige Augenblicke später dann richtig gefordert, als er einen strammen Schuss wie zu besten Zeiten mit einer Hand parierte. In der 66. Minute dann plötzlich geschlagen. Torschütze Merentiel ließ ihm keine Chance. Note: 2,5.

FC Bayern München, Noten und Einzelkritiken gegen Boca Juniors: Konrad Laimer

FC Bayern München, Noten und Einzelkritiken gegen Boca Juniors: Konrad Laimer

Seine gefährliche Flanke sorgte vor Kanes Treffer für mächtig Chaos in Bocas Strafraum (18.). Ohnehin sehr aktiv in der Offensive, immer wieder zog er zum Sprint in den freien Raum an. Hatte auch beim 2:1 seine Finger im Spiel. Dazu gegen den Ball gewohnt robust. War dazu als einziger Verteidiger nicht am Gegentor beteiligt. Eine knappe Abseitsstellung verhinderte, dass er auf der Anzeigetafel landete (88.). Note: 2.

FC Bayern München, Noten und Einzelkritiken gegen Boca Juniors: Jonathan Tah

Ließ sich auch in seinem zweiten Spiel für die Bayern lange nichts zuschulden kommen, ehe er gegen Merentiel vor dessen Tor zu früh herausrückte und zu spät kam. Strahlte im Spiel mit dem Ball dafür enorme Ruhe aus, was auch an Bocas verhaltenem Pressing geschuldet war. Tah hätte sogar sein zweites Tor erzielt, allerdings kam er dabei aus einer Abseitsposition. Note: 3,5.

FC Bayern München, Noten und Einzelkritiken gegen Boca Juniors: Josip Stanisic

Lange kaum gefordert, ließ er sich von Merentiel vor dem 1:1 viel zu einfach abkochen. Nach Upamecanos Einwechselung dann als Linksverteidiger gefragt. Note: 4.

FC Bayern München, Noten und Einzelkritiken gegen Boca Juniors: Raphael Guerreiro

Defensiv etwas mehr als Laimer gefordert, offensiv aber nicht ganz so aktiv. Von dem Portugiesen darf gegen so einen tiefstehenden durchaus mehr kommen. Beim 1:1 nicht auf dem Posten. Note: 4.

FC Bayern München, Noten und Einzelkritiken gegen Boca Juniors: Joshua Kimmich

FC Bayern München, Noten und Einzelkritiken gegen Boca Juniors: Joshua Kimmich

Ihm kam zugute, dass Boca weitestgehend in der eigenen Hälfte stand. Kimmich hatte jede Menge Zeit und Platz, sein Spiel aufzuziehen und zu dirigieren. Die ganz großen Momente blieben jedoch aus. Note: 3.

FC Bayern München, Noten und Einzelkritiken gegen Boca Juniors: Leon Goretzka

Sorgte kurz nach Anpfiff für einen kleinen Schockmoment, als er im Spielaufbau leichtfertig den Ball verlor – zu seinem Glück ohne Folgen. Auch in der Folge nicht der erhoffte Stabilisator gegen die aggressiven Argentinier, wofür er aufgrund seiner Physis eigentlich den Vorzug vor Pavlovic erhalten hatte. Nach dem Seitenwechsel immerhin mit mehr Durchschlagskraft in der Vorwärtsbewegung. Note: 4.

FC Bayern München, Noten und Einzelkritiken gegen Boca Juniors: Michael Olise

Der Dreh- und Angelpunkt in der Offensive. Der Franzose leitete mit Abstand die meisten Bayern-Angriffe über seine Seite ein. Hatte nach einer starken Aktion von Coman die große Chance auf das 2:0, blieb aber an Bocas Torhüter Marchesin hängen (32.). Muss nach der Pause dann nachlegen, als er völlig ungestört viel zu überhastet abschloss. Erzielte dann aber mit einem eiskalten Abschluss doch noch den verdienten Siegtreffer (84.). In der Nachspielzeit beinahe noch mit dem 3:1 per Freistoß. Note: 1,5.

FC Bayern München, Noten und Einzelkritiken gegen Boca Juniors: Kingsley Coman

War vor Kanes Treffer wohl noch leicht am Ball und sicherte sich einen Assist. (18.). Rutschte zwei Minuten später nach einer tollen Aktion von Gnabry und Olise nur knapp am 2:0 vorbei. Sein wunderschöner Flugball auf Olise allein hätte einen Treffer verdient gehabt. Der nächste gute Auftritt des Verkaufskandidaten, der ohnehin bleiben will. Note: 2.

FC Bayern München, Noten und Einzelkritiken gegen Boca Juniors: Harry Kane

FC Bayern München, Noten und Einzelkritiken gegen Boca Juniors: Harry Kane

Nach seinem harmlosen Auftritt gegen Auckland der Dosenöffner, nachdem er über Umwege nach Laimers Flanke an den Ball kam und trocken zum 1:0 vollendete. Mit einigen Chancen auf einen weiteren Treffer, was aber am eigenen Zielwasser scheiterte. Behielt vor dem 2:1 die Übersicht, als er gekonnt auf Olise ablegte. Note: 1,5.

FC Bayern München, Noten und Einzelkritiken gegen Boca Juniors: Serge Gnabry

Agierte neben Kane in der Sturmspitze und war gleich im Mittelpunkt. Er „klaute“ Olise einen Treffer, als dieser eine Ecke direkt ins Tor beförderte. Gnabry drückte zuvor aber Boca-Keeper Marchesin regelwidrig über die Linie. Ansonsten vor allem mit unangenehmen Laufwegen in die Schnittstellen auffällig. Allerdings meistens nur zweiter Sieger im Zweikampf mit den robusten Argentiniern. Dennoch keine schlechte Leistung, letztlich fehlte ihm auch das Quäntchen Glück. Note: 3,5.

FC Bayern München, Noten und Einzelkritiken gegen Boca Juniors: Einwechselspieler des FCB

Jamal Musiala (ab 57.): Kam für Gnabry ins Spiel und ordnete sich wie gewohnt auf der Zehnerposition ein. Von dem Nationalspieler kommt aber herzlich wenig, Bocas Defensive ließ ihm aber auch kaum Luft zum Atmen. Dann musste er mit Wadenproblemen auch noch vom Platz (84.). Bitter. Note: 3,5.

Aleksandar Pavlovic (ab 57.): Ersetzte den verwarnten Goretzka positionsgetreu. Machte seine Sache nicht wirklich besser als Goretzka. Note: 4.

Dayot Upamecano (ab 67.): Für ihn ging Guerreiro runter, der Franzose ordnete sich im Abwehrzentrum neben Tah ein. Blieb ohne Fehler. Note: 3.

Leroy Sane (ab 67.): Sein erster Einsatz seit der Bekanntgabe des Wechsels zu Galatasaray Istanbul, für ihn ging Coman vom Platz. Allerdings blieb er ohne nennenswerte Aktion. Note: 4.

Thomas Müller (ab 82.): Kam für den verletzten Musiala ins Spiel. Keine Bewertung.

Verletzungsschock für den FC Bayern München: Jamal Musiala muss nur 25 Minuten nach Einwechslung wieder vom Platz

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Jamal Musiala hat sich beim 2:1-Sieg des FC Bayern gegen die Boca Juniors im zweiten Münchner Gruppenspiel bei der Klub-WM verletzt. Eine Diagnose steht noch aus.

Musiala, der erst zur 57. Minute für Serge Gnabry das Feld in Miami betreten hatte, musste nach nur 25 Minuten später wieder ausgewechselt werden. Der Nationalspieler hatte zuvor Schmerzen an der rechten Wade angedeutet und signalisierte sofort, dass es nicht mehr weitergehe. Für ihn kam Thomas Müller ins Spiel, der wenig später den Siegtreffer von Michael Olise (84.) und damit den vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale bejubeln durfte.

Bislang ist noch nicht bekannt, wie schwer sich Musiala verletzt hat. Der Nationalspieler war erst kurz vor dem Turnierstart nach wochenlanger Pause wieder fit geworden. Im Saisonfinale hatte er sich einen Muskelbündelriss im linken, hinteren Oberschenkel zugezogen. Sein Comeback feierte er beim 10:0 gegen Auckland City.

Ohne Musiala? Bayern kämpft mit Benfica um den Gruppensieg

Damit müssen die Bayern am kommenden Dienstag im Kampf um den Gruppensieg gegen Benfica Lissabon womöglich auf ihren Ausnahmekönner verzichten. Im schlimmsten Fall fehlt Musiala bis zum Ende der Klub-WM. Beim verdienten Sieg über Boca hatte ihn Serge Gnabry ersetzt, gegen Auckland stand noch Müller in der Startelf.

Die wichtigsten Momente des Spiels zum Nachlesen gibt es hier.

Hier geht es zu den Einzelkritiken.

FC Bayern München, News und Gerüchte: „Ich habe den Wechsel nicht kaputt gemacht“ – FCB-Profi schrieb Nico Williams an

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Weitere News und Gerüchte zum FC Bayern:

FC Bayern München, Gerücht: FCB-Talent hat zahlreiche Anfragen vorliegen

FC Bayern München, Gerücht: FCB-Talent hat zahlreiche Anfragen vorliegen

Sturmtalent Jonah Kusi-Asare weckt offenbar bei mehreren Vereinen aus ganz Europa Interesse.

Wie Sky berichtet, würden PSV Eindhoven (Niederlande), OGC Nizza (Frankreich) und der FC Nordsjaelland (Dänemark) den 17-Jährigen gerne fest verpflichten. An einer Leihe interessiert seien derweil Rapid Wien (Österreich), KVC Westerlo (Belgien) und Vejle BK (Dänemark).

Sky zufolge finden aktuell Gespräche zwischen den Bayern und der Spielerseite statt. Der FCB würde Kusi-Asare demnach lieber verleihen als ihn fest abzugeben. Die Bayern sehen in dem Angreifer weiterhin viel Entwicklungspotenzial: „Wir wollen den jungen Spielern helfen, sich zu entwickeln. Jonah ist auch noch sehr jung, hat aber bereits einen starken Körper. Er muss weiter arbeiten“, sagte Trainer Vincent Kompany.

Kusi-Asare war Anfang des Jahres 2024 von AIK Solna aus Schweden nach München gewechselt. Ende April feierte der schwedische Junioren-Nationalspieler gegen Mainz 05 sein Bundesliga-Debüt, wurde kurz vor Schluss eingewechselt. Zuvor stand er bereits mehrfach im Kader der ersten Mannschaft und ist aktuell auch Teil von Bayerns Aufgebot bei der Klub-WM.

In der vergangenen Saison war Kusi-Asare, an der Säbener Straße noch bis 2026 unter Vertrag, vorwiegend für die U23 zum Einsatz gekommen. In zwölf Einsätzen in der Regionalliga Bayern gelangen ihm zwei Tore und zwei Assists.

FC Bayern München, News: Adam Aznou hatte Kontakt zu Nico Williams

FC Bayern München, News: Adam Aznou hatte Kontakt zu Nico Williams

Bayern Münchens Abwehrtalent Adam Aznou hat verraten, dass er kürzlich mit FCB-Transferkandidat Nico Williams von Athletic Bilbao in Kontakt stand.

„Ich habe ihm auf Instagram gefolgt und dachte mir: ‚Er könnte wirklich kommen‘. Für mich wäre es natürlich überragend gewesen, wenn ein Spanier zu Bayern kommt. Ich habe ihm eine Nachricht geschickt. Er hat auch geantwortet“, erzählte Aznou, den Bayern vergangene Saison an Real Valladolid verliehen hatte, im Interview mit dem spanischen Twitch-Streamer Gerard Romero.

Aznou hat zwar keine direkte Verbindung zu Williams und noch nie gegen oder mit dem Offensivmann gespielt. Der 19-jährige Marokkaner ist allerdings in Spanien geboren und aufgewachsen und spielte in der Jugend unter anderem für den FC Barcelona, der Williams‘ Wunschziel ist. Dennoch soll Bayern die Hoffnung auf eine Verpflichtung des Europameisters laut Sky noch nicht aufgegeben haben und könnte sein Angebot an Williams noch einmal nachbessern.

„Ich denke, ich habe den Wechsel zu Bayern mit der Nachricht nicht kaputt gemacht“, scherzte Aznou derweil. Der Linksverteidiger weiter: „Aber ich habe da schon gesehen, dass er wohl zu Barca geht und dachte mir: ‚Verdammt, das darf doch nicht wahr sein.‘ Dann habe ich mir gesagt: ‚Das ist nicht mein Job, ich konzentriere mich lieber auf andere Sachen.'“

Aznou steht in München noch bis 2027 unter Vertrag und ist aktuell Teil des Kaders bei der Klub-WM. Sollte er jedoch keine ausreichende Perspektive auf regelmäßige Einsätze beim deutschen Rekordmeister sehen, könnte ein Wechsel oder eine erneute Leihe diesen Sommer noch Thema werden. „Meine Zukunft ist nicht klar. Ich möchte spielen. Wenn ich bei Bayern keine Spielminuten bekomme, werden wir eine Lösung suchen müssen“, betonte Aznou.

FC Bayern München, News: Sacha Boey peilt offenbar Verbandswechsel an

FC Bayern München, News: Sacha Boey peilt offenbar Verbandswechsel an

Bayern Münchens Rechtsverteidiger Sacha Boey erwägt offenbar, künftig für die Nationalmannschaft Belgiens zu spielen. Das berichtet der renommierte belgische Journalist Sacha Tavolieri.

Boey ist französischer Staatsbürger, wurde in Montreuil vor den Toren der französischen Hauptstadt Paris geboren und wuchs in Frankreich auf. Da seine Mutter Belgierin ist, wäre er aber auch für die belgische Nationalmannschaft spielberechtigt.

Weil Boey lediglich drei Länderspiele für französische Junioren-Nationalteams (je eines für U17, U18 und U20) absolviert hat und bisher noch nie für Frankreichs A-Nationalmannschaft auflief, wäre ein Verbandswechsel möglich. Der Bayern-Profi ist dafür laut Tavolieri sehr offen und es soll bereits Kontakt zum belgischen Nationaltrainer Rudi Garcia und Vincent Mannaert, Sportdirektor der Roten Teufel, gegeben haben.

FC Bayern München, News: Benfica feiert bei Klub-WM Pflichtsieg in FCB-Gruppe

FC Bayern München, News: Benfica feiert bei Klub-WM Pflichtsieg in FCB-Gruppe

Benfica Lissabon hat in der Bayern-Gruppe C bei der Klub-WM einen Pflichtsieg gegen Auckland City FC eingefahren.

Die Portugiesen bezwangen die Neuseeländer, gegen die Bayern München zum Auftakt 10:0 gewonnen hatte, mit 6:0. Allerdings dauerte es bis in die Nachspielzeit der ersten Halbzeit, ehe Benfica den Bann brechen konnte und durch einen von Angel di Maria verwandelten Elfmeter in Führung ging.

Die Partie war dann witterungsbedingt lange unterbrochen, erst knapp zweieinhalb Stunden nach dem Pausenpfiff konnte es weitergehen. In der Zwischenzeit verließen die wenigen Zuschauer das Stadion. In Durchgang zwei fuhr Benfica letztlich noch einen souveränen Erfolg ein, Tore von Evangelos Pavlidis, Renato Sanches, zweimal Leandro Barreiro und wiederum di Maria per Elfmeter schraubten das Ergebnis noch auf 6:0 in die Höhe.

FC Bayern München, News: Kritik an der Klub-WM ist für Karl-Heinz Rummenigge typisch deutsch

FC Bayern München, News: Kritik an der Klub-WM ist für Karl-Heinz Rummenigge typisch deutsch

Karl-Heinz Rummenigge hat sich abermals als Fan der Klub-WM gezeigt und Kritik am neuen Format als typisch deutsche Nörgelei abgetan. „In Deutschland neigen wir derzeit generell dazu, mit einem negativen Spirit an Dinge heranzugehen“, sagte der frühere Vorstandschef des FC Bayern der Welt am Sonntag.

Ähnliche Skepsis habe die Reform der Champions League zur Saison 2024/25 hervorgerufen. „Am letzten Gruppenspieltag schauten dann alle gespannt, wie sich die Tabelle der Top acht dauernd veränderte“, hielt Rummenigge den Kritikern entgegen.

Die Formatänderung der Klub-WM mit der Aufstockung auf 32 Mannschaften sei „zwingend notwendig“ gewesen, erklärte Rummenigge, der Änderungen schon als Präsident der European Club Association (ECA) angeregt habe. Dem FIFA-Präsidenten Gianni Infantino sei es „hoch anzurechnen, dass er das durchgesetzt und die neue Klub-WM ins Leben gerufen hat“.

Auch Bedenken hinsichtlich des sportlichen Niveaus wischte der 69-Jährige beiseite. „Ab der K.o.-Phase wird dieses Turnier richtig Fahrt aufnehmen. Das ist übrigens bei jedem Turnier so.“ Als Spieler, meinte der frühere Weltklassestürmer, „wäre ich glücklich, dabei zu sein“.

FC Bayern München: Die nächsten Spiele des FCB

Datum (Uhrzeit) Gegner Wettbewerb
Dienstag, 24. Juni (21 Uhr) Benfica Klub-WM
Samstag, 16. August (20.30 Uhr) VfB Stuttgart Supercup
26. oder 27. August Wehen Wiesbaden (A) DFB-Pokal

BVB, News und Gerüchte: Jobe Bellingham hatte Angst vor Wechsel zu Borussia Dortmund

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Weitere News und Gerüchte zum BVB:

BVB, News: Jobe Bellingham hatte Angst vor dem Wechsel zu Borussia Dortmund

BVB, News: Jobe Bellingham hatte Angst vor dem Wechsel zu Borussia Dortmund

Mittelfeld-Talent Jobe Bellingham hat in einem Interview mit DAZN im Rahmen der Klub-WM erstaunlich offen über seinen Wechsel zu Borussia Dortmund gesprochen, wo einst sein älterer Bruder Jude (jetzt Real Madrid) gewichtige Spuren hinterließ.

„Ich habe mich innerlich gegen Dortmund gesträubt“, verriet Jobe Bellingham, der fürchtete, dass der Name seines Bruders beim BVB stets wie eine unsichtbare Last über ihm schweben würde. „Einfach aus Angst, nicht meinen eigenen Weg zu gehen. Aber diese Ängste sollten mich nicht davon abhalten, die richtige Entscheidung zu treffen.“

Auch Eintracht Frankfurt soll intensiv um ihn gebuhlt haben, letztlich entschied sich Bellingham trotz der Bedenken für Dortmund, das für ihn dem Vernehmen nach bis zu 35,5 Millionen Euro Ablöse an den englischen Erstliga-Aufsteiger AFC Sunderland überweist. „Wenn der richtige Weg ist zu Dortmund zu gehen, warum nicht. Er war es für so viele Top-Spieler, nicht nur für mich und meinen Bruder. Es wäre genauso falsch gewesen, zu einem anderen Klub zu gehen, nur weil Jude hier war. Beide Wege haben Risiken“, erklärte der 19-Jährige seine Wahl.

Der BVB habe „lange gekämpft – und mich überzeugt“, so Bellingham weiter. „Und wie meine Familie immer sagt: Folge deinem Herzen. Ich hatte viel Zeit, darüber nachzudenken. Am Ende habe ich auf meinen Kopf und mein Herz gehört.“

Wie Lars Ricken, Geschäftsführer Sport, in einem Interview mit der Bild verriet, lag die Chance, Bellingham zu bekommen, vor dem ersten Treffen „bei einem Prozent“. Ricken erklärte: „Jobe wollte einfach seinen eigenen Weg gehen, nicht nur der Bruder von Jude sein. Das erste Mal bin ich im März nach England gereist, mit dem Ziel, die Ein-Prozent-Marke zumindest zu verdoppeln. Das war der Grundstein in den Verhandlungen. Nach dem Gespräch mit ihm und seinen Eltern ist die Tür immer weiter aufgegangen.“

Man habe dem Youngster „seine Befürchtung genommen, dass er sich in den Augen der Menschen nicht zu einer eigenen Spielerpersönlichkeit entwickeln kann. In Sunderland hat er ja schon gezeigt, dass er seine ganz individuellen Fußabdrücke hinterlässt“, so Ricken.

Bellingham feierte beim 0:0 gegen Fluminense zum Klub-WM-Auftakt sein Debüt für die Borussia, wurde nach einer Stunde eingewechselt. Im zweiten Gruppenspiel gegen Mamelodi Sundowns am Samstag könnte der junge Engländer erstmals in der Startelf des BVB stehen.

BVB, News: Lars Ricken erklärt Zukunftsplan mit Trainer Niko Kovac

BVB, News: Lars Ricken erklärt Zukunftsplan mit Trainer Niko Kovac

Borussia Dortmunds Sport-Geschäftsführer Lars Ricken hat angekündigt, nach der Klub-WM mit Trainer Niko Kovac über eine mögliche Vertragsverlängerung zu sprechen.

„Wir haben Niko im Februar bewusst einen Vertrag bis 2026 gegeben. Niko ist kein Feuerwehrmann. Wir wollten den Spielern klarmachen, dass er auch nächste Saison da ist und dass sie ihm wirklich folgen müssen“, sagte Ricken im Bild-Interview auf die Frage nach einer Verlängerung mit Kovac. „Wir haben den Zeitablauf für die kommenden Monate besprochen und gesagt: Wir besprechen alles in Ruhe nach der Klub-WM.“

Kovac hatte den BVB mit einem furiosen Endspurt in der abgelaufenen Saison noch auf Platz vier und damit in die Champions League geführt. Aktuell bereitet er sich mit seiner Mannschaft bei der Klub-WM in den USA auf das zweite Gruppenspiel gegen Mamelodi Sundowns am Samstagabend vor.

BVB, Gerücht: Giovanni Reyna hat keine Zukunft mehr in Dortmund

BVB, Gerücht: Giovanni Reyna hat keine Zukunft mehr in Dortmund

Giovanni Reyna wird Borussia Dortmund diesen Sommer wohl aller Voraussicht nach verlassen. Das berichtet Sport1.

Demnach ist der Abgang des offensiven Mittelfeldspielers „so gut wie beschlossen“. Die Konkurrenz im Mittelfeld des BVB sei zu groß, um Reyna eine ausreichende Perspektive auf regelmäßige Einsatzzeit zu geben, speziell nach der Verpflichtung von Jobe Bellingham.

Reyna tut sich in Dortmund schon seit längerer Zeit schwer, in der Rückrunde der Saison 2023/24 war er mit sehr mäßigem Erfolg an Nottingham Forest in die Premier League verliehen worden. Aktuell ist er noch Teil des BVB-Kaders bei der Klub-WM in seiner Heimat USA, kam im Auftaktspiel gegen Fluminense (0:0) allerdings nicht zum Einsatz.

Da Reynas Vertrag 2026 ausläuft, bietet sich diesen Sommer die vorletzte Möglichkeit für Dortmund, noch eine Ablöse mit ihm zu generieren. Der spanische Erstligist Real Sociedad wurde zuletzt als Interessent gehandelt.

BVB: Die nächsten Spiele von Borussia Dortmund

Datum (Uhrzeit) Gegner Wettbewerb
Samstag, 21. Juni (18 Uhr) Mamelodi Sundowns Klub-WM
Mittwoch, 25. Juni (21 Uhr) Ulsan Klub-WM
15. bis 18. August Rot-Weiss Essen DFB-Pokal

Deutscher U21 schmeckt der Erfolg: Von Burgern bis asiatisch

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Burger nach dem Sieg gegen Tschechien, asiatisch nach dem England-Erfolg. Wie geht es bei der U21 nach dem Italien-Spiel weiter? Ein Gericht wird es sicher nicht geben. Auf dem Weg zu einem weiteren EM-Titel wird bei der deutschen U21-Nationalmannschaft auch abseits des Rasens auf ein perfektes Umfeld wert gelegt – auch kulinarisch. „Wir haben einen guten Koch, der uns im Hotel tagtäglich sehr gut bekocht und eine gute Essensauswahl für uns aussucht. Schauen wir mal, was dann im Viertelfinale auf uns wartet“, sagte Hertha-Torhüter Tjark Ernst. Auf die Wertigkeit wird acht gelegt Nach dem Sieg gegen die Tschechien gab es Burger und Salat, nach dem Erfolg über England asiatische Leckereien. Sicher gibt es eines nach dem K.o.-Duell gegen Italien am Sonntag (21.00 Uhr/Sat.1) in Dunajska Streda nicht: Schweinefleisch. „Wir verzichten schon auf gewisse Produkte wie zum Beispiel auf Schweinefleisch wegen der Wertigkeit des Fleisches. Von der Qualität her ist es im Vergleich zu anderen Fleischarten nicht so gut“, sagte Chefkoch Andre Göldner der „Bild“. Das ist allerdings bei Topsportlern ohnehin Usus. Zudem wird auf Frische und unverarbeitete Lebensmittel geachtet. „Es gibt bei mir keine Pommes und wir verzichten auf Fertig-Soßen wie Ketchup oder Mayo“, sagte Göldner. Di Salvo lobt die Bedingungen Insgesamt lobt der Tross des Deutschen Fußball-Bundes den Rahmen beim Turnier in der Slowakei. „Generell bin ich froh, dass wir super Bedingungen haben. Das Hotel ist super“, sagte U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo. Die Mannschaft wohnt im Norden von Bratislava im beschaulichen Modra. Dort lässt Di Salvo auch seine Nationalspieler schwitzen. „Das ist ein hervorragender Trainingsplatz“, sagte der Coach. Sollte die deutsche U21 am Sonntag gegen Italien weiterkommen, geht es am Mittwoch mit dem Halbfinale in Kosice nicht weit weg von der ukrainischen Grenze entfernt gegen Dänemark oder Frankreich. Das Endspiel findet am 28. Juni in Bratislava statt.

Gnabry „klaut“ Olise direktes Ecken-Tor – Ordner müssen Schiri schützen: FC Bayern München vorzeitig im Achtelfinale der Klub-WM!

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Der FC Bayern hat bei der Klub-WM vorzeitig das Achtelfinale erreicht. Der deutsche Fußball-Rekordmeister setzte sich gegen die Boca Juniors aus Argentinien in Miami nach einer über weite Strecken starken Leistung verdient mit 2:1 (1:0) durch. Im Spiel am Dienstag (21.00 Uhr MESZ/Sat.1 und DAZN) in Charlotte gegen Benfica Lissabon geht es noch um den Gruppensieg. In der Runde der besten 16 sind Chelsea, Flamengo oder Tunis die möglichen Gegner.

Gleichzeitig fügte der deutsche Rekordmeister dem ersten südamerikanischen Team bei der Klub-WM eine Niederlage zu. Unter anderem gingen schon PSG (gegen Botafogo) und der FC Chelsea (Flamengo) als Verlierer vom Platz.

Im Vergleich zum 10:0-Kantersieg über Auckland City stellte Vincent Kompany gleich dreimal um. Aufgrund der physischen Spielweise der Argentinier setzte der Belgier hinten rechts auf die körperlich stärkeren Konrad Laimer statt Sacha Boey und Leon Goretzka anstelle von Aleksandar Pavlovic. Außerdem rotierte Serge Gnabry für Thomas Müller in die Startelf, der neben Harry Kane im Sturm agierte.

Boca-Coach Miguel Russo musste derweil auf zwei Positionen Wechsel vornehmen, da beim 2:2-Remis gegen Benfica Lissabon Jorge Figal und Ander Herrera die Rote Karte gesehen hatten. Stattdessen begannen Lautaro Di Lollo und Tomas Belmonte.

  • Die Aufstellung des FC Bayern München: Neuer – Laimer, Tah, Stanisic, Guerreiro (67. Upamecano) – Kimmich, Goretzka (57., Pavlovic) – Olise, Coman (67., Sane) – Gnabry (57., Musiala, 82. Müller), Kane
  • Die Aufstellung der Boca Juniors: Marchesin – Advincula, Di Lollo, Costa, Blanco – Battaglia, Belmonte (68. Alacron) – Zenon (59., Braida), Palacios (68., Gimenez), Velasco (80., Zeballos) – Merentiel (80., Saracchi)
  • Tore: 1:0 Kane (18.), 1:1 Merentiel (66.), 2:1 Olise (84.)

Die Highlights des Spiels …

FC Bayern München schlägt die Boca Juniors: Neuer wie zu besten Zeiten – Kane trifft

FC Bayern München schlägt die Boca Juniors: Neuer wie zu besten Zeiten - Kane trifft

Vor Beginn: Um kurz vor 21 Uhr Ortszeit betreten die Spieler nacheinander den Rasen. Auffällig: Die Fans von Boca sind im Hard Rock Stadium in Miami klar in der Überzahl, weshalb deren Spieler auch deutlich frenetischer empfangen werden.

Schon nach fünf Minuten wird auffällig: Anders als beispielsweise Fluminense gegen den BVB positioniert sich Boca deutlich tiefer. Hohes Pressing? Fehlanzeige! Dafür geht es in der eigenen Hälfte ordentlich zur Sache, die Argentinier präsentieren sich enorm robust. Dennoch dominieren die Bayern das Spiel.

8. Das vermeintlich frühe 1:0 für die Bayern! Olise trifft direkt per Ecke. Völlig verrückt. Der Franzose schlägt den Ball von rechts mit Schnitt zum Tor, Gnabry drückt Keeper Marchesin aber deutlich weg. Derart, dass der VAR eingreift und den iranischen Schiedsrichter Alireza Faghani zum Bildschirm schickt. Er nimmt den Treffer zurück. Die richtige Entscheidung! Wer weiß, was passiert wäre, wenn der Nationalspieler nicht eingegriffen hätte.

Kurios: Gleich zwei Sicherheitskräfte schützen den Unparteiischen, als dieser die TV-Bilder sichtet. Die beiden Roten Karten gegen Benfica Lissabon scheinen nachzuwirken.

18. Jetzt zählt es auch! Kane trifft zur verdienten Führung, nachdem Konrad Laimer mit einer Flanke für mächtig Chaos im Boca-Strafraum gesorgt hatte. Kurz darauf rauscht Coman am 2:0 vorbei. Dominanz pur! Die Argentinier haben kaum Luft zum Atmen.

31. Neuer darf nun auch mitmachen. Der Kapitän faustet einen Freistoß ins eigene Torhaus, wenig später mit einer Glanztat. Wie zu besten Zeiten pariert er einhändig, weil er gerade noch so den rechten Arm hochreißt. Der wuchtige Schuss von Zenon wäre ansonsten hinter ihm eingeschlagen.

Dann ist Halbzeit! Die Bayern lassen hier überhaupt nichts anbrennen. 72 Prozent Ballbesitz und ein klares Chancen-Übergewicht sprechen Bände. Einzig die Chancenverwertung gilt es nach dem Seitenwechsel zu verbessern.

Musiala-Schock und Erlösung durch Olise

Musiala-Schock und Erlösung durch Olise

57. Die Bayern lassen weitere Chancen auf die Vorentscheidung aus, während von Boca weiterhin viel zu wenig kommt. Musiala und Pavlovic betreten den Platz für Gnabry und Goretzka. Ersterer bekommt damit ein paar Minuten mehr Spielzeit als noch gegen Auckland.

66. Plötzlich steht der Spielverlauf auf dem Kopf – auch, weil die Bayern offensiv zu wenig machen! Merentiel läuft alleine auf Neuer zu, nachdem gleich mehrere FCB-Verteidiger pennen. Der Ausgleich! Kompany bringt kurz darauf Sane, der erstmals seit der Bekanntgabe seines Gala-Wechsels auf dem Platz steht, und Upamecano.

75. Boca ist sichtlich beflügelt vom Ausgleichstreffer. Die Bayern finden kaum mehr Mittel in der Offensive.

81. Der nächste Schock für die Bayern! Musiala hat sich offenbar an der Wade verletzt. Sofort signalisiert er, dass es nicht weitergeht. Seine Teamkollegen trösten ihn. Müller betritt den Platz.

84. Die Bayern reagieren eiskalt auf den Schockmoment! Olise schlenzt den Ball aus 15 Metern mit seinem starken linken Fuß ins Tor. Zuvor hatte mal wieder Chaos in Bocas Strafraum geherrscht.

87. Der Schiedsrichter kassiert den nächsten Bayern-Treffer ein. Laimer stand nach Vorlage von Müller knapp im Abseits.

90. Warum auch immer! Das Schiedsrichtergespann verkündet stolze ACHT (!) Minuten Nachspielzeit. So viele Unterbrechungen gab es auch wieder nicht.

Schluss! Die Bayern gewinnen völlig verdient mit 2:1 und steht vorzeitig im Achtelfinale. Kompany hatte seine Mannschaft bestens auf den Gegner eingestellt. Die Musiala-Verletzung schmälert die Freude natürlich gewaltig.

Klub WM: Die Tabelle der Gruppe C mit dem FC Bayern München

# Mannschaft Sp. S U N Tore Diff. Pkt.
1
FC Bayern München 2 2 0 0 12:1 11 6
2
SL Benfica 2 1 1 0 8:2 6 4
3
Boca Juniors 2 0 1 1 3:4 -1 1
4
Auckland City FC 2 0 0 2 0:16 -16 0

FC Bayern bucht Achtelfinale: Olises Tor sorgt für Sieg über Boca Juniors

Kategorie(n): Allgemein

Der Auftakt in die Klub-WM hatte der FC Bayern mit 10:0 gegen Auckland City gewonnen. Am 2. Spieltag folgte nun mit den Boca Juniors der erste Härtetest, der trotz dominanter Leistung erst spät mit 2:1 gewonnen wurde.

FC Bayern gewinnt hitziges Spiel gegen Boca Juniors

Kategorie(n): Allgemein

Der FC Bayern hat sein zweites Spiel bei der Klub-WM mit 2:1 gewonnen. Gegner Boca Juniors hielt dem Druck des Rekordmeisters aber lange Zeit stand. Auch das zweite Spiel bei der Klub-WM hat der FC Bayern gewonnen, wenn auch mit Mühe. Der Rekordmeister dominierte zwar weitgehend das Spielgeschehen, konnte aber mehrere Chancen nicht verwerten. Boca hingegen überzeugte über weite Strecken mit einer soliden Abwehrleistung und schaffte sogar den Ausgleich. Der FC Bayern hat bei der Klub-WM damit vorzeitig das Achtelfinale erreicht. Im Spiel am Dienstag (21.00 Uhr MESZ/Sat.1 und DAZN) in Charlotte gegen Benfica Lissabon geht es noch um den Gruppensieg. In der Runde der besten 16 sind Chelsea, Flamengo oder Tunis die möglichen Gegner. Kane schoss die Bayern in Führung Harry Kane brachte die Bayern in der 18. Minute in Führung, nachdem ein Tor von Olise nicht gegeben wurde – Gnabry hatte den gegnerischen Torhüter blockiert. Anschließend stellte sich Boca weitgehend in die eigene Hälfte, nur selten gelang es den Spielern, einmal die Mittellinie zu überqueren. Der FC Bayern hingegen machte Druck, scheiterte aber zum einen an der starken Abwehr, zum anderen auch an sich selbst. Kingsley Coman hatte das nächste Tor schon auf dem Fuß, traf den Ball aber nicht richtig und beförderte ihn ins Aus. Die Argentinier konnten sich ohne ein weiteres Tor in die Halbzeitpause retten. Nach dem Wiederanpfiff zeigte sich Boca erstaunlich selbstbewusst und brach gegen die Bayern-Abwehr immer wieder durch. Dann der Schock in der 66. Minute: Nach einem Ballverlust von Olise spielten die Argentinier schnell, Velasco schickte Merentiel auf die Reise und dann der Schock: Miguel Merentiel trifft für Boca zum Ausgleich. Olise erlöst die Bayern Vincent Kompany wechselte aus, brachte Aleksandar Pavlovic und Jamal Musiala und später noch Leroy Sané und Dayot Upamecano . Musiala musste aber in der 82. Minute verletzt wieder ausscheiden, Thomas Müller kam auf den Platz. Boca zeigte sich weiter stark, dann aber erlöste Michael Olise in der 84. Minute den Rekordmeister. Laimer tankte sich über rechts in den Sechzehner, er und Kimmich stocherten den Ball irgendwie zu Kane. Der Engländer behielt die Übersicht, sah Olise, der aus 15 Metern präzise ins linke Eck traf. Danach zeigten sich die Bayern wieder stärker, Laimer traf ins Tor, aber der Schiedsrichter entschied auf Abseits. Kompany hatte Startelf verändert Trainer Vincent Kompany von Fußball-Rekordmeister Bayern München hatte im zweiten Gruppenspiel der Klub-WM gegen die Boca Juniors drei Änderungen an seiner Startelf vorgenommen. Konrad Laimer, Leon Goretzka und Serge Gnabry stehen in der Partie am Samstagmorgen (3.00 Uhr MESZ/DAZN und Sat.1) anders als noch beim Auftakt gegen Auckland City (10:0) von Beginn an auf dem Feld. Sacha Boey, Aleksandar Pavlovic und Thomas Müller saßen dagegen zunächst auf der Bank. Genauso wie Jamal Musiala, dem bei seinem Comeback gegen Auckland nach über zweimonatiger Verletzungspause ein Hattrick gelungen war.

LIVE! Legt Bayern nach? Musiala macht sich schon bereit

Kategorie(n): Allgemein

Der Auftakt in die Klub-WM gewann der FC Bayern München mit 10:0 gegen Auckland City. Am zweiten Spieltag wartet nun der erste Härtetest. Das argentinische Top-Team Boca Juniors fordert den deutschen Rekordmeister.

Tennis: Andrea Petkovic über Bedrohungen – „Ich hoffe, Du stirbst“

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Immer mehr Profis beklagen Bedrohungen und Beleidigungen in den sozialen Medien. Die deutsche Ex-Spielerin Andrea Petković berichtet von ihren eigenen Erfahrungen – und spricht über Lösungen. Es ist das Thema, das den Tennissport aktuell abseits vom Geschehen auf den Courts umtreibt. Das Thema, das Spielerinnen und Spieler beschäftigt und belastet. Denn zuletzt nahmen die Klagen der Stars über Bedrohungen und Beleidigungen in den sozialen Medien zu. Auch am Rande der Berlin Tennis Open, die noch bis 22. Juni laufen, berichteten Spielerinnen von ihren Erfahrungen. Die deutsche Eva Lys erklärte, Ziel von Hassnachrichten und Bedrohungen geworden zu sein – nicht nur in den sozialen Medien wie Instagram oder X, sondern sogar persönlich „im realen Raum“. Die French-Open-Siegerin und Weltranglistenzweite Coco Gauff berichtete, sie erhalte ständig „Beleidigungen, rassistische Kommentare, Nacktfotos, die ganze Bandbreite.“ Es sei „einfach ekelhaft“. Ein Problem, das auch Andrea Petković beschäftigt. Die 37-Jährige, über viele Jahre eine der besten deutschen Tennisspielerinnen, ist als „Director of Excitement“ Botschafterin des hochkarätig besetzten Rasenturniers in Berlin, das viele Spielerinnen als Vorbereitung auf Wimbledon (Start 30. Juni) nutzen. Beim Turnier hat die frühere Weltranglisten-Neunte mit t-online über ihre eigenen Erfahrungen mit Droh- und Hassbotschaften gesprochen – und auch über mögliche Lösungen. t-online: Andrea Petković, 2024 sagten Sie zu t-online: „Ich glaube, dass die sozialen Medien eher Positives bewirkt haben“ für das Tennis und seine Stars. Nun haben zuletzt wieder die Meldungen von Spielerinnen und Spielern zu Bedrohungen und Beleidigungen zugenommen. Muss umgedacht werden? Andrea Petković: Ich glaube immer noch, dass die sozialen Medien Spielerinnen und Spielern die Kontrolle über ihr eigenes Narrativ erlauben. Sie ermöglichen ihnen auch, über Verdienste durch Posts in Kooperation mit Werbepartnern die Kosten, die im Tennis anfallen, zu kompensieren. Diese Option hatten wir früher beispielsweise nicht. Da hatte man während eines Turniers stets im Hinterkopf: Ich muss jetzt die nächsten beiden Runden gewinnen, weil ich gerade Trainer und Physiotherapeut bezahlt habe und nun 10.000 Euro im Minus bin (lacht). Das hat sich geändert, und das ist natürlich zu begrüßen. Aber: Ein anderer Punkt führt uns alle ins Social-Media-Verderben. Welcher? Das Geschäft mit Sportwetten, das muss man leider so sagen. Sie sprechen damit den Bericht der WTA (Damentennis-Weltverband, Anm. d. Red.) an. Von 8.000 im vergangenen Jahr als beleidigend, bedrohend oder gewalttätig eingestuften Posts und Kommentaren gegen Tennisspielerinnen seien allein 40 Prozent ausschließlich von „wütenden Wettern“ gekommen. Das sind Leute, die offenbar teilweise ihr komplettes Gehalt auf eine Spielerin oder einen Spieler setzen, auf ein Match in einem Turnier – und gar nicht auf die Idee kommen, dass das vielleicht keine gute Idee sein könnte. Die spanische Weltranglistenzehnte Paula Badosa erzählte auf einer Pressekonferenz in Berlin , sie hätte sogar schon Nachrichten von Wettern erhalten, die von ihr das verlorene Geld zurückgefordert hätten, weil sie ja für den Verlust verantwortlich sei. Das ist komplett verrückt. Ich habe das ja selbst erlebt in meinen letzten Karrierejahren, in denen ich nicht mehr unter den Top-30 der Welt und dadurch bei Turnieren nicht gesetzt war. Das bedeutete, dass Sie schon in den ersten Turnierrunden auf stärkere Gegnerinnen trafen. Richtig. Und dann bekam ich solche wütenden Nachrichten, obwohl ich gewonnen hatte. Warum? Weil ich eine Favoritin besiegt hatte, auf die viel Geld gesetzt wurde. Ich konnte es also einfach nicht richtig machen (lacht). Ich bin aber nach einer Weile zu einer Praxis übergegangen, die heute meiner Beobachtung nach viele Spielerinnen und Spieler befolgen. Welche? Die ersten 20, 30 Minuten nach einem Match gibst du dein Handy der Mama, dem Papa, dem Freund, der Freundin, dem Trainer – und die gehen dann alle Nachrichten und Kommentare durch, die in der Zwischenzeit gesendet wurden. Dann geht es los: Löschen, blockieren, löschen, blockieren. Das kann auch mal 30 Minuten dauern. Aber Sie haben ja offenbar trotzdem zumindest vieles davon mitbekommen. Die deutsche Tennisspielerin Eva Lys berichtete neulich von Bedrohungen, sogar in Person, die Weltranglistenzweite Coco Gauff erzählte von Todesdrohungen, von Rassismus… Bei mir waren vielleicht fünf Prozent aller Nachrichten wirkliche Bedrohungen. Der Großteil aber bestand aus Beleidigungen, Beschimpfungen, Verwünschungen. Dann schrieb mir jemand „Ich hoffe, Du stirbst“, „Ich hoffe, Du brichst Dir ein Bein“ und ähnliches. Manchmal ging es auch über mich hinaus: „Ich hoffe, Deiner Familie passiert etwas“. Einmal aber hat mein damaliger Trainer Petar Popović auf eine Nachricht geantwortet… Ja? Das war jemand, der zufällig aus demselben Dorf in Serbien kam wie er. Da schrieb er dann zurück: „Ich kenne Dich, ich weiß, wo Du wohnst“ – und da wurde die Person auf einmal ganz kleinlaut und schrieb flehend zurück: „Bitte nicht, es tut mir leid.“ Ich gebe zu, da habe ich Genugtuung verspürt. Ist es überhaupt möglich, diese Flut aus Hass und Wut auszublenden? Nein. Aber ich muss sagen: Am Ende, die letzten fünf Jahre meiner aktiven Karriere, war ich total abgestumpft. So weit, dass mich solche Nachrichten gar nicht mehr getroffen haben. Es gab keinen anderen Ausweg? Nicht für jemanden, der so lange wie ich auf der Tour war. Das waren ja 16, 17 Jahre. Da lernt man dann irgendwann, das bestmöglich zu ignorieren, irgendwie. Aber bei jungen Spielerinnen wie Eva Lys oder Coco Gauff ist das ganz anders – die sind noch am Anfang ihrer Karrieren und müssen erst lernen, damit klarzukommen. Coco ist gerade erst 21 Jahre alt – und sie hat ja öfters schon sehr kreativ reagiert, hat beispielsweise Siege ihren „Hatern“ gewidmet. Sie schafft es schon, negative Dinge für sich ins Positive zu drehen. Gauff hat nun auch gefordert, Social-Media-Plattformen wie Instagram oder X selbst zu entschlossenerem Handeln zu drängen. Da gebe ich ihr absolut Recht. Die Täter müssen spüren, dass das, was sie tun, Folgen hat. Aber schon das Melden einschlägiger Nachrichten ist schwierig, denn es wird nur gehandelt, wenn es sich eindeutig um eine Bedrohung handelt. Bei Beleidigungen und Beschimpfungen wird zwar gesagt, man würde sich das genau anschauen – aber dann passiert nie etwas. Da muss schon wirklich stehen: „Ich will Dich umbringen“, sonst wird niemand tätig. Was wünschen Sie sich? Wenn Accounts, die Droh- und Hassnachrichten verschicken, direkt und umgehend gesperrt würden, dann wäre schon viel getan. Es war bereits enorm hilfreich, als Instagram die Funktion eingeführt hat, dass beim Blockieren einer Person alle weiteren Accounts, die sie möglicherweise hat, ebenfalls blockiert werden können. Dann waren plötzlich zig Kommentare weg – und man hat realisiert: Das war alles ein und dieselbe Person, nur von verschiedenen Konten aus. Konsequenteres Einschreiten der Plattformen würde also viel verändern. Die WTA legt indes seit geraumer Zeit schon verstärkten Fokus auf die mentale Gesundheit der Spielerinnen. Das hat auch Naomi Osaka mit auf den Weg gebracht… … die frühere Weltranglistenerste, die wiederholt über ihre Depression und ihre mentalen Probleme gesprochen und deshalb auch Spielpausen eingelegt hat. Inzwischen gibt es bei jedem Turnier auch eine Anlaufstelle für mentale Gesundheit, es gibt Telefonnummern, an die sich die Spielerinnen wenden können. Man darf nicht vergessen: Das Tennis mag an der Oberfläche glamourös erscheinen. Alles basiert aber darauf, dass Du ständig weg bist von Deiner Familie, von Deinen Liebsten, von Deinen Freunden. Man fühlt sich allein? Zwar entwickeln sich natürlich auch Freundschaften mit anderen Spielerinnen, die auch nach dem Karriereende weiter bestehen. Aber auf dem Platz bleiben es Rivalinnen. Die Einsamkeit auf der Tour ist nicht zu unterschätzen.