Nach dem Auswärtsspiel von Schalke 04 beim 1. FC Magdeburg sind Schalke-Fans mit Anhängern von Borussia Dortmund und dem 1. FC Köln aneinandergeraten. Das berichtet die Dortmunder Polizei.
Auf der Rückreise aus Magdeburg wurde laut Polizei gleich zweimal hintereinander die Notbremse des Zuges betätigt. Beim zweiten Zwischenfall soll eine größere Gruppe an Menschen den Zug verlassen haben. Die Fans seien dann in Richtung eines Waldes in der Nähe der Gleise gelaufen, wo es zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein soll.
Laut Mitteilung der Polizei handelte es sich bei den Beteiligten um „Schalker Problemfans mit gewaltbereiten Anhängern“, die auf eine rivalisierende Gruppe von BVB-Fans traf, die zudem von Anhängern des 1. FC Kölns unterstützt wurden.
Die Beamten zählten nach eigenen Angaben 300 Schalker, um die 90 Anhänger der Borussia sowie fünf Kölner Fans. Die Beteiligten wurden durch die Einsatzkräfte am Ort der Auseinandersetzung zunächst festgehalten.
„Gegenstände zur passiven Bewaffnung“ wurden sichergestellt
Die Einsatzkräfte der Bundespolizei und der Polizei Dortmund stellten Personalien der Personen, die sie dem BVB und dem 1. FC Köln zuordneten, fest und fanden zudem in der Nähe „Gegenstände zur passiven Bewaffnung“ (Skimasken, Handschuhe, Boxbandagen und Zahnschutz).
Wie die Polizei mitteilte, wurden die Gegenstände sichergestellt und Strafanzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung, gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Landfriedensbruchs ausgefertigt, bevor die Personen vor Ort entlassen wurden.
Die Polizei ermittelt: Beteiligte wiesen wohl Rötungen an Händen und in Gesichtern auf
Parallel dazu wurden die Schalker Anhänger unter Einsatz eines Polizeihubschraubers zurück zum Zug begleitet, der unter Begleitung der Polizei eine halbe Stunde nach dem Zwischenfall seine Fahrt fortsetzen konnte. Auch hier wurden Gegenstände zur passiven Bewaffnung sichergestellt und Anzeigen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, Landfriedensbruch sowie Missbrauch von Notrufeinrichtungen ausgefertigt.
Genauere Ermittlungen würden noch andauern, teilte die Polizei Dortmund mit. Es werde noch geprüft, ob sich die Beteiligten zu einer Schlägerei verabredet hätten. Beim Eintreffen der Beamten hätten viele der Fans Rötungen an ihren Händen und in ihren Gesichtern aufgewiesen.
Er musste lange vorn allein laufen und kam als Erster beim Marathon in Berlin im Ziel an: Sabastian Sawe. Berlin erlebte am Sonntag einen heißen Marathon – und das spürten auch die Favoriten. Der Kenianer Sabastian Sawe setzte sich bei der 51. Auflage durch und gewann in 2:02:16 Stunden. Damit blieb der 30-Jährige jedoch deutlich über dem Weltrekord. Auf der zweiten Hälfte des Rennens machten Sawe die äußeren Bedingungen zu schaffen. Bei schwülem Wetter und Temperaturen von bis zu 23 Grad waren die 42,195 Kilometer selbst für die Weltklasse-Läufer eine enorme Belastung. Leichtathletik-WM: Sprinterin muss im Rollstuhl abtransportiert werden Rad-Star macht ihr einen Antrag: Olympiasiegerin ist verlobt An die Bestmarken seiner Landsleute kam Sawe nicht heran. Eliud Kipchoge hatte vor drei Jahren in Berlin mit 2:01:09 Stunden den damaligen Weltrekord aufgestellt. 2023 unterbot Kelvin Kiptum diese Zeit in Chicago mit 2:00:35 Stunden – ehe er im Februar 2024 bei einem Autounfall tödlich verunglückte. „Man kann natürlich nichts am Wetter ändern“ Letztlich blieb Sawe auch knapp über seiner eigenen Bestzeit, steigerte aber seine eigene Weltjahresbestleistung vom Erfolg in London. Für seinen Sieg und als Bonus für seine Zeit erhält er insgesamt 60.000 Euro. „Ich freue mich einfach sehr, das war eine tolle Performance“, sagte Sawe bei RTL. „Man kann natürlich nichts am Wetter ändern.“ Zweiter wurde überraschend mit fast vier Minuten Rückstand der Japaner Akira Akasaki (2:06:15) vor dem Äthiopier Chimdessa Debele (2:06:57). Bester Deutscher war der nicht für die Leichtathletik-WM in Tokio nominierte Hendrik Pfeiffer als Achter. In 2:09:14 Minuten verpasste Pfeiffer allerdings die angepeilte Marke von 2:07 Stunden. Insgesamt hatten sich 55.146 Läuferinnen und Läufer für das Rennen angemeldet. Schon unmittelbar nach dem Startsignal, das Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) gab, setzten sich Sawe, Vorjahressieger Milkesa Mengesha aus Äthiopien und Gabriel Geay aus Tansania vom Rest des Feldes ab. Mit 18 Grad war es bereits beim Start um 9.15 Uhr schon recht warm, dazu kam eine Luftfeuchtigkeit von rund 80 Prozent. Dennoch waren die Tempomacher im Weltrekordtempo unterwegs. Die Halbmarathon-Marke passierte der längst allein führende Sawe zusammen mit zwei verbliebenen Tempomachern wie geplant in 1:00:15 Stunden. Schon nach 23 Kilometern war Sawe dann aber auf sich allein gestellt.
Während des Spiels in Aarau zünden Fans von Young Boys Bern Pyrotechnik – einige verletzten sich dabei. Nach der Partie gibt es Randale in der Stadt. Auch die Zug-Rückfahrt verläuft problematisch. Das Schweizer Pokalspiel zwischen dem FC Aarau und den Young Boys Bern (1:0) wurde von heftigen Ausschreitungen überschattet. Während der Partie im Stadion Brügglifeld hätten sich fünf Gästefans Brandverletzungen bei der eigenen Pyro-Show zugezogen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Kantonspolizei Aargau hervor. Die Verletzten seien zur Behandlung in verschiedene Krankenhäuser gebracht worden. Zwei von ihnen seien noch am Samstagabend aus dem Krankenhaus entlassen worden, der Zustand der anderen sei stabil. Zwischenfälle auch in der Stadt und im Zug Nach dem Abpfiff gab es Randale in der Stadt. Nach Angaben der Polizei seien teils vermummte YB-Fans zum Bahnhof gezogen und hätten die Polizei unter anderem mit Schottersteinen und Baustellenmaterial angegriffen. Die Polizei habe Gummischrot und Pfefferspray eingesetzt. Ein Polizist sei leicht verletzt worden. Im Bahnhofsgebäude hätten die Randalierer zudem Feuerlöscher aus den Verankerungen gerissen und Steine in Fensterscheiben geworfen. Darüber hinaus wurden zwei Polizeifahrzeuge teilweise stark beschädigt. Auch die Rückfahrt nach Bern im Zug verlief nicht ohne Zwischenfälle. So kam der Zug für längere Zeit zum Stehen, weil ein Fan die Notbremse gezogen hatte. Die Kantonspolizei nahm laut Pressemitteilung Ermittlungen auf und versucht, so viele Randalierer wie möglich zu identifizieren.
Er hat sich eine weitere Medaille auf internationaler Ebene gesichert: Leo Neugebauer. Der deutsche Zehnkämpfer kürt sich zum Weltmeister. Spannung bis zum Schluss: Leo Neugebauer ist ein Wettkampftyp und hat das auch bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Tokio unter Beweis gestellt. Der Zehnkampf-Zweite der Olympischen Spiele im vergangenen Jahr in Paris sicherte sich nun erneut eine Medaille – der 25-Jährige gewann Gold und kürte sich zum Weltmeister. Im Kugelstoßen stellte der deutsche Athlet eine Saisonbestleistung mit 16,70 Meter auf. Auch im Stabhochsprung gelang ihm dieses Kunststück mit einer übersprungenen Höhe von 5,10 Metern. Im Speerwerfen gelang Neugebauer sogar eine neue persönliche Bestleistung mit 64,34 Metern. Ebenso über die 1.500 Meter. In der letzten Disziplin kam Neugebauer nach 4:31.89 Minuten im Ziel an und war danach völlig erschöpft. Er lag am Boden, wurde sogar zwischenzeitlich in einen Rollstuhl gesetzt und stand mit Goldmedaille und deutscher Fahne entkäftet aber glücklich auf, ehe er sich noch einmal auf die Bahn legte und ausruhte. Dort schaute er sich liegend immer wieder seine Goldmedaille an. Neugebauer holte ingsgesamt 8.804 Punkte. Silber ging an Ayden Owens-Delerme aus Puerto Rico (8,784 Punkte). Bronze sicherte sich der US-Amerikaner Kyle Garland mit 8.703 Punkten.
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