Die Kaufpflicht wird bei Nicolas Jackson wohl nicht greifen. Trotzdem liebäugelt der FC Bayern München mit einer Festverpflichtung, wie ein interessanter Vorgang zeigt.Am Ende hieß die Lösung Nicolas (…)
Bayerns Plan bei Olise – Vertrag mit Jackson bereits ausgehandelt
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Wolfsburg terminiert Arnold-Gespräche
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Der VfL Wolfsburg möchte bald die Vertragsverhandlungen mit Maximilian Arnold aufnehmen. Laut der ‚Sport Bild‘ soll es Ende September zu den ersten Gesprächen kommen. Bislang blockte man in der (…)
Liga-Spiele im Ausland? – UEFA schickt Mahnbrief
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Ein Ligaspiel des FC Barcelona in Miami oder eine Serie-A-Partie in Australien? Die Europäische Fußball-Union blickt mit Sorge auf die neuen Entwicklungen. Die Europäische Fußball-Union sieht die Verlegung von nationalen Club-Pflichtspielen ins Ausland zunehmend kritisch. In einem Brief an alle 55 Nationalverbände soll UEFA-Präsident Aleksander Ceferin angemahnt haben, sich vorher mit dem europäischen Dachverband abzusprechen, wie die „Sport Bild“ berichtet. Laut den Statuten sind Spiel-Verlegungen ins Ausland nur mit vorheriger Genehmigung der UEFA erlaubt. Die spanische Liga will das Punktspiel zwischen dem FC Villarreal und dem FC Barcelona am 20. Dezember in Miami austragen. In Italien soll wegen der Olympischen Winterspiele am 6. Februar 2026 das Serie-A-Spiel zwischen Ex-Europacupsieger AC Mailand und Como 1907 sogar im australischen Perth stattfinden. In Deutschland ist die Verlegung von Bundesliga-Spielen zwar derzeit kein Thema, Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro hatte jüngst aber schon eine Austragung des Supercup-Spiels im Ausland ähnlich wie in Spanien oder Italien angeregt.
Laura Siegemund scheitert früh bei Turnier in Peking
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Die Tennis-Szene ist derzeit auf Asien-Tour. Beim Damenturnier in Peking ist für eine Deutsche früh Endstation. Wimbledon-Viertelfinalistin Laura Siegemund ist beim Tennisturnier in Peking schon an der Auftakthürde gescheitert. Die 37-Jährige aus Metzingen unterlag bei der mit 8,96 Millionen Dollar dotierten Hartplatzveranstaltung der Amerikanerin Caty McNally mit 4:6, 2:6. Bei dem WTA-Turnier in Chinas Hauptstadt sind auch Eva Lys , Tatjana Maria und Ella Seidel am Start.
Gespräche zwischen BVB und Adeyemi über Verlängerung – Wertvollster Profi im Kader
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Karim Adeyemi (23) hat bei Borussia Dortmund als einer von sechs Profis einen Vertrag bis 2027. Wenn es nach dem BVB geht, soll es aber nicht mehr lange so aussehen. „Sky“ und…
FC Liverpool: Coach Arne Slot sauer auf Hugo Ekitiké nach Gelb-Roter Karte
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Der FC Liverpool hat sich am Dienstagabend im Ligapokal durchgesetzt. Doch die Schlussphase mussten die „Reds“ zu zehnt spielen. Das Ergebnis war am Ende das vielleicht einzig Positive beim FC Liverpool am Dienstagabend gegen den FC Southampton. Mit 2:1 gewannen die „Reds“ gegen den Premier-League-Absteiger, mussten aber einen herben Rückschlag hinnehmen. Innenverteidiger Giovanni Leoni, den Liverpool im Sommer für 31 Millionen Euro aus Parma verpflichtet hatte, verletzte sich schwer. Nach 81 Minuten wurde er mit einer Trage vom Platz gebracht. Fünf Minuten später folgte der nächste Dämpfer. Erst erzielte Stürmer Hugo Ekitiké den 2:1-Siegtreffer, dann flog er vom Platz. Denn Ekitiké zog beim Torjubel sein Trikot aus, obwohl er vorher schon die Gelbe Karte gesehen hatte. Dem Schiedsrichter blieb angesichts des Regelwerks keine andere Wahl, als dem ehemaligen Frankfurter Stürmer die Gelb-Rote Karte zu zeigen. Trainer Arne Slot reagierte nach dem Spiel alles andere als amüsiert. „Es war dumm in jedem Sinn“, sagte er am Sky-Mikrofon. „Das Gute war, dass seine Mitspieler für ihn da waren und den Sieg gerettet haben.“ „Dann hätte ich auch so gefeiert“ Dabei machte es für Slot keinen Unterschied, dass Ekitiké vorher schon die Gelbe Karte gesehen hatte. „Ich finde es auch so dumm. Vielleicht bin ich altmodisch, aber ich habe auch ein paar Tore geschossen, vielleicht nicht auf diesem Level, aber ich habe ein paar geschossen. Hätte ich drei Spieler ausgetanzt und den Ball oben ins Eck geschossen, dann hätte ich vielleicht auch so gefeiert“, erklärte er und fügte an: „Aber bei einem Tor wie seinem heute wäre ich zu Federico Chiesa (Torvorbereiter, Anm. d. Red.) gegangen und hätte gesagt, dass das alles nur dank ihm zustande gekommen ist.“ Damit muss Ekitiké bei der nächsten Partie zuschauen. Angesichts der vielen Spiele Liverpools in dieser Saison eine Sperre, die Trainer Arne Slot gerne vermieden hätte.
Jaissle bestätigt Bundesliga-Anfragen
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Matthias Jaissle hätte im vergangenen Sommer Saudi-Arabien verlassen und in der Bundesliga anheuern können. Von der ‚Sport Bild‘ konkret nach dem Interesse von Bayer Leverkusen, dem VfB Stuttgart, der (…)
Skispringen: Horst Hüttel nach Predazzo-Stürzen für Anzug-Änderungen
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Am vergangenen Wochenende sind drei Skispringerinnen auf den Olympiaschanzen gestürzt. Der Internationale Skiverband steht unter Druck – Änderungen sind wohl unumgänglich. 18. September 2025: Die Österreicherin Eva Pinkelnig will auf der Olympia-Normalschanze in Val di Fiemme beim Sommer-Grand-Prix gerade landen, als ihr linkes Knie nachgibt. Die erfahrene Skispringerin stürzt, schreit und hält sich das Knie, während sie den Auslauf der Schanze hinunterschlittert. Pinkelnig erlitt einen Riss des vorderen Kreuzbandes, Verletzungen am Innen- und Außenmeniskus sowie einen Knorpelschaden. Mit diesem Schicksal auf einer der Olympiaschanzen in Predazzo war die 37-Jährige nicht allein. Genau einen Tag später traf es die Kanadierin Alexandria Loutitt auf der Großschanze. Auch die Partnerin von Skisprung-Star Daniel Tschofenig stürzte und erlitt eine Knieverletzung. Ebenso wie die Nordische Kombiniererin Haruka Kasai auf der Normalschanze. Die Japanerin fällt ihrem Team nun ebenfalls wegen eines Kreuzbandrisses aus. Ein Wochenende, eine Olympia-Anlage, drei leidtragende Athletinnen und die Fragen: Woran lag es und was kann dagegen getan werden? Im Fokus stehen neben den umgebauten Schanzen, auf denen im kommenden Jahr die olympischen Wettbewerbe stattfinden sollen, auch die Anzüge der Athletinnen. Der Internationale Skiverband Fis gerät unter Druck. Änderungen müssen diskutiert werden. „Enorm tragisch für die Athletinnen und den Skisprungsport“ Horst Hüttel, Sportdirektor Weltcup für den Skisprung und die Nordische Kombination beim DSV, sagt t-online: „Ich glaube, dass die Thematik sehr vielschichtig ist. Fakt ist, dass es enorm tragisch für die Athletinnen und den Skisprungsport ist. Alle Verantwortlichen, in erster Linie die Fis, sind gefordert, das ganze Thema intensiv zu beleuchten.“ Denn die Vorkommnisse lassen sich nicht an einem Grund festmachen, vielmehr gibt es mehrere Ursachen und Ansatzmöglichkeiten. Bereits nach dem Sommer-Grand-Prix nannte die Österreicherin Chiara Kreuzer im ORF eine mögliche Ursache für die zahlreichen Unglücke: Die Anzüge der Springerinnen: „Auch wenn wir immer für Gleichberechtigung kämpfen, finde ich, man sollte einen Schritt zurück machen, dass wir ein bisserl gebremst werden und wir harmonischer zur Landung kommen.“ Was sie meint: Die Anzüge der Frauen sind, wie die der Herren, seit dem Sommer sehr eng. Denn nach dem Manipulationsskandal der norwegischen Herren zu Jahresbeginn nahm der Weltverband Regeländerungen vor, um erneute Betrügereien zu verhindern. „Der Ansatz ist richtig. Vor allem auch mit der Person Mathias Hafele“, betont Horst Hüttel bei t-online. Hafele ist der neue Fis-Materialchef. Hüttel führt aus: „Man hat noch keine Erfahrungen gehabt, wie sich der engere Anzug auswirkt. Fakt ist, dass durch die engeren Anzüge die Fluggeschwindigkeit zunimmt und dadurch auch ein höherer Landedruck entsteht, wenn man mit einer höheren Geschwindigkeit zur Landung kommt.“ Enge Anzüge? „Können wir mehr oder weniger in Tonne stampfen“ Für die Athletinnen ist die Landung also nicht mehr so steuerbar wie noch in der vergangenen Saison. Auch die Flugtechnik musste im Sommer auf die neuen Anzüge angepasst werden. Um in Zukunft eine sichere Landung zu gewährleisten, könnte das Anzugvolumen laut Hafele vergrößert oder auch die Schrittlänge angepasst werden. Hüttel betont die verzwickte Lage: „Es ist natürlich ungut, weil es ein Hin und Her ist. Auch für uns als Verbände. Wir haben viel Geld für die neuen Anzüge ausgegeben, die können nicht einfach größer gemacht werden.“ Enger nähen wäre möglich, die Anzüge zu vergrößern sei jedoch eben nicht machbar. „Das heißt, alle Anzüge, die bisher gefertigt wurden, können wir mehr oder weniger in die Tonne stampfen“, so Hüttel weiter. „Es wäre komplett falsch, jetzt nicht zu handeln“ Der frühere Nordische Kombinierer spricht auch die technische Umgewöhnung an, die damit einhergehen würde: „Das ist noch einmal eine zusätzliche Herausforderung für die Athletinnen, aber es wäre komplett falsch, jetzt nicht zu handeln. Noch dazu wäre es für alle Athletinnen das Gleiche. Es ist von der Seite unglücklich und ungut, aber ich persönlich denke, dass man daran nicht vorbeikommt.“ Noch in dieser Woche sollen Maßnahmen besprochen werden. Am Mittwoch starten die Herbst-Tagungen des Internationalen Skiverbandes. Fis-SKisprung-Renndirektor Sandro Pertile sagt auf Nachfrage von t-online: „Das Thema wird in unserer traditionellen Sitzung des Unterausschusses für Ausrüstung und Entwicklung diskutiert. Alle NSA (National Ski Associations, die nationalen Skiverbände, Anm. d. Red.) haben bereits den Vorschlag für eine Anpassung erhalten, wir erwarten weitere Beiträge während der Sitzung.“ Auch Hüttel wird bei den Tagungen dabei sein. Er sagt zur Dringlichkeit der Lage: „Die Meetings waren schon seit Frühjahr geplant, aber dieses Thema wird ganz oben auf der Agenda stehen.“ Der DSV-Sportdirektor betont: „Ich würde mir wünschen, dass es zu den Anzugänderungen kommt. Auch unsere beiden Headcoaches, Heinz Kuttin und Florian Eichinger, für den Skisprung und die Nordische Kombination der Damen würden dies mit ihrer Expertise befürworten.“ „Es gilt, die Schanzenbau-Richtlinien zu hinterfragen“ Zwar müssten sich die Springerinnen dann wieder umgewöhnen. Allerdings hätten alle Athletinnen die gleichen Voraussetzungen. Auch die deutsche Skispringerin Selina Freitag sagte Eurosport am vergangenen Wochenende, dass sie hoffe, dass „sich da bisschen was ändert“. Zudem erklärte Freitag mit Blick auf Predazzo: „Die Schanzen sind sehr schwer zum Landen, und dann die engen Anzüge dazu – das macht es nicht wirklich einfach. Dann muss schon wirklich der Sprung richtig stimmen, um gut zur Landung hinzukommen.“ Hüttel erklärt jedoch, dass die Großschanze aus Sicht der Experten und des DSV als „gut“ eingestuft wird. Anders als die Normalschanze. „Die Normalschanze ist vom Profil her, wie sie derzeit konzipiert ist, nicht modern und nicht gut gelungen. Es ist ein hoher Landedruck vorhanden. Eine moderne Schanze stellt man sich anders vor“, so der Sportdirektor des DSV. Zwar sei die Schanze in die Richtlinien des Internationalen Skiverbandes integriert und man könne den Architekten keinen Vorwurf machen. „Aber es gilt aus meiner Sicht, die Schanzenbau-Richtlinien zu hinterfragen“, regt Hüttel an. Schanzentisch neigen? „Muss die Praxis zeigen“ Selina Freitag bestätigte am vergangenen Wochenende die hohe Anlaufgeschwindigkeit und die Folgen im Anschluss an die schlecht konzipierte Schanze: „Wenn wir mit zu viel Geschwindigkeit in den Hang reinkommen, dann wird es so zäh. Ich hoffe, dass es bisschen sicherer wird“, sagte die 24-Jährige bei Eurosport. Auch wenn nun alle drei gestürzten Springerinnen Kreuzbandrisse erlitten haben, gilt es hier laut Hüttel, Vorsicht bei der Beurteilung walten zu lassen. „Unsere Ärzte meinen, dass bei Kreuzbandverletzungen, egal, ob im Skisport oder im Sommersport sehr häufig auch schon gewisse Vorrupturen vorlagen“, so der DSV-Sportdirektor. Nicht jeder Sturz ist gleich. Der Handlungsspielraum bei Veränderungen an der Schanze ist laut Hüttel gering. Der 57-Jährige erklärt: „Bautechnisch kann man im Hang an der Profilierung nichts mehr vornehmen. Im Winter springen wir auf einer Schneeauflage. Eventuell könnte man diese am Profil modellieren. Diese Gedanken werden auch mit hineinspielen.“ Ebenso der Gedanke, die Neigung des Schanzentisches zu verändern. „Es gibt die Möglichkeit, dass man den Schanzentisch um circa 0,5 Grad flacher gestaltet, was eventuell dazu führen könnte, dass sich die Flugbahn entschärft“, meint Hüttel: „Die Flugkurve würde dadurch flacher werden und man käme dann auch flacher zum Aufsprung. Das muss allerdings erst die Praxis zeigen, wenn darauf gesprungen wird.“ Pertile: „Ergebnisse innerhalb der nächsten 10 Tage auszuwerten“ Und tatsächlich kündigte Pertile an, dass das Profil der Schanzen in Predazzo „voraussichtlich angepasst“ werden müsse. Laut Hüttel nahm die Fis die Vorfälle sehr ernst. t-online erklärt der Fis-Renndirektor Skisprung Pertile zudem: „Wir planen, die Ergebnisse des Testwettkampfs innerhalb der nächsten 10 Tage auszuwerten und gegebenenfalls zu reagieren.“ Die Herren werden von den möglichen Änderungen an der Normalschanze ebenso betroffen sein. Allerdings sind Anzugänderungen bei den Herren wohl erst einmal nicht angedacht, da dort alles gut verlaufen ist und die Physis der Männer beim Springen noch einmal eine andere Rolle spielt. Hüttel bilanziert daher: „Es ist im Moment noch nicht final abzuschätzen, wie sich das Flugverhalten mit den engeren Anzügen auch bei den Männern entwickelt. Aber da wird die Fis auch aufgrund der praktikableren Kontrollierbarkeit dabeibleiben. Das ist auch die Position des DSV.“ Mit Blick auf die Frauen um Freitag und Katharina Schmid ergänzt der DSV-Sportdirektor: „Ansonsten kann man nur hoffen, dass die Änderungen bei den Damen kommen und zum gewünschten Ziel führen.“
„Mehr als willkommen“: Frank begrüßt Kane-Rückkehr nach Tottenham
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Die Gerüchte über eine Rückkehr von Harry Kane zu Tottenham Hotspur reißen nicht ab. In Nordlondon würde man den verlorenen Sohn mit offenen Armen empfangen.Beim FC Bayern München schießt Harry Kane (…)
Von der Kreisliga zum Traumduell: BVB-Frauen gegen Bayern
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Borussia Dortmunds Fußballerinnen schreiben seit fünf Jahren eine Erfolgsgeschichte. In der Kreisliga gestartet, stehen sie nun vor ihrem größten Spiel. Ein Vorgeschmack für die großen Bühnen? Es könnte das Frauen-Pendant zum Klassiker im Männerfußball werden: Borussia Dortmund gegen den FC Bayern München . Am Montagabend (18.30 Uhr, Sky und WDR-Livestream) treffen die beiden Teams in der 1. Runde des DFB-Pokals erstmals in der Geschichte des Frauenfußballs aufeinander. Ein historischer Moment für den BVB , für den die Begegnung in ferner Zukunft zu einem festen Highlight werden soll. „Ein attraktiveres und zugleich anspruchsvolleres Los hätten wir uns für die erste DFB-Pokalrunde kaum vorstellen können“, sagte Frauenfußball-Abteilungsleiterin Svenja Schlenker der Deutschen Presse-Agentur. Erst vor fünf Jahren hat der BVB auch unter ihrer Verantwortung aus über 50 Frauen ein Team zusammen gecastet. Von der Kreisliga aus gelang den Dortmunderinnen Jahr für Jahr der Aufstieg. Nun wartet die Erstrunden-Premiere im DFB-Pokal. Ziel: Schnellstmöglich in die Bundesliga Zwei Ligen trennen den derzeitigen Regionalligisten von den Münchenerinnen. „Noch vor zwei Jahren haben wir überwiegend gegen Vereine aus der Region gespielt. Mit dem FC Bayern treffen wir direkt auf den amtierenden Deutschen Meister und Pokalsieger – ein absolutes Topteam des europäischen Frauenfußballs“, erklärte die 42-Jährige. Langfristig wollen die Borussinnen genau auf diesem Niveau mitmischen. „Es ist weiterhin unser Ziel, schnellstmöglich in der 1. Bundesliga zu spielen. Dieses Ziel verfolgen wir sowohl sportlich als auch strukturell sehr akribisch“, betonte Schlenker, die 2007 über ein Praktikum zum BVB kam. Für das Ziel treibt der Verein die Professionalisierung im Frauenfußball extrem voran. Alle Spielerinnen mit Profi-Verträgen Die Spielerinnen sind seit dieser Saison mit Profi-Verträgen ausgestattet. Fußball ist damit ihr Hauptjob. „Das frühe Profitum erlaubt es uns, an manchen Tagen doppelt und vor allem auch in den Vormittagsbereichen zu trainieren“, erklärte Schlenker. Zudem entstehe derzeit ein eigenes Trainingsgelände. Hinzu komme eine enge Verzahnung mit dem männlichen Nachwuchs und den Profis. Trotz der Unterstützung durch das schwarz-gelbe Netzwerk trägt sich die Frauen-Abteilung seit ihrer Gründung finanziell selbst. Mit einem XXL-Umbruch im Sommer stellte der BVB die Weichen Richtung Oberhaus. Mehr als ein Dutzend neue Spielerinnen, darunter einige mit Bundesliga-Erfahrung, wechselten zum Verein. Mit Markus Högner übernahm ein Trainer mit zwölf Jahren Erfahrung in der höchsten Spielklasse bei der SGS Essen. Rekordkulisse im Schatten des BVB-Stadions „Das Duell gegen den FC Bayern ist eine riesige Herausforderung, aber auch eine großartige Chance für uns zu zeigen, was wir können“, sagte Högner, der den Fans ein „unvergessliches Spiel“ verspricht. Im Stadion Rote Erde – im Schatten des großen BVB-Stadions – wird eine Rekordkulisse erwartet. Nachdem die ursprünglich verfügbaren 10.000 Tickets innerhalb kürzester Zeit ausverkauft waren, wurde die Kapazität auf 15.755 Karten erhöht. Schlenker unterstrich, dass die Mannschaft mit Mut, Leidenschaft und der lautstarken Unterstützung der Fans alles daransetzen werde, sich bestmöglich zu präsentieren. „An manchen Tagen müssen wir uns selbst kneifen, um zu realisieren, was wir bereits geschafft haben“, sagte Schlenker. Gegen Bayern München hat das neu formierte Team nun die Chance, als Außenseiter zu zeigen, wie weit es auf dem Weg in die Spitzenklasse bereits gekommen ist.