Die Amtszeit von Carlo Ancelotti beim deutschen Rekordmeister war kürzer als erwartet. Zu seiner kurzen Anstellung in München findet der Italiener nun deutliche Worte. Mit großen Vorschusslorbeeren war Star-Trainer Carlo Ancelotti im Juli 2016 zum FC Bayern München gekommen. Der Italiener sollte an die erfolgreiche Zeit von Pep Guardiola anknüpfen, kam mit dem Gütesiegel dreier gewonnener Champions-League-Titel (zwei mit der AC Mailand , einer mit Real Madrid) zum deutschen Rekordmeister. Doch so ganz wollte es nie passen zwischen den Bayern und Ancelotti: Nach nur 60 Pflichtspielen musste der einstige Hoffnungsträger schon im September 2017 wieder gehen. Nun, über acht Jahre später, hat sich Ancelotti rückblickend zu seiner Zeit in München und seinem schnellen Abschied geäußert – und ist dabei deutlich geworden. „Es war die rücksichtsloseste Entlassung meiner gesamten Karriere“, zitiert die „Bild“-Zeitung aus Ancelottis neuer Biografie „Der Traum: Wie man die Champions League gewinnt“. Rückblick: Nach einem ernüchternden 0:3 bei Paris Saint-Germain im zweiten Spiel der Champions-League-Vorrunde 2017/18 musste Ancelotti einen Tag später am 28. September 2017 gehen. „Am Tag nach dem Spiel setzte sich der Vereinsvorstand zusammen und kam zu dem Schluss, dass ich das Problem sei“, schreibt Ancelotti demnach nun weiter. Und erinnert sich an die Worte des damaligen Vorstandschefs: „‚Die Leistung unserer Mannschaft seit Saisonbeginn erfüllte nicht die Erwartungen, die wir an sie gestellt hatten“, befand Rummenigge.“ „Es war ein Fehler“ Die Folge: Das Aus für Ancelotti, trotz bis dahin sieben Siegen aus zehn Partien der Saison. 2016/17 hatte der Trainer die Münchner noch zur deutschen Meisterschaft geführt. Allerdings zeigte sich der am Spielfeldrand stets Kaugummi kauende Trainer auch selbstkritisch. „Gegen Paris Saint-Germain beschloss ich, auf unsere in die Jahre gekommene Flügelzange zu verzichten und unsere Verteidiger weiter aufrücken zu lassen, während wir uns überwiegend auf Angriffe durch die Mitte verlegten.“ Rückblickend schreibt Ancelotti weiter: „Es war ein Fehler. Die Balance stimmte nicht, und so konnten sie uns mit ihrem Konterspiel aufmischen. Ihr erstes Tor erzielten sie bereits in der zweiten Minute. Das Endergebnis von 0:3 war Bayerns heftigste Niederlage in dem Wettbewerb seit 21 Jahren.“ Für eine Partie sprang dann Co-Trainer Willy Sagnol interimsmäßig ein, es reichte nur zu einem 2:2 bei Hertha BSC . Danach kehrte Jupp Heynckes zu den Bayern zurück. Ancelotti weiter: „Nach meinem Abgang erreichten sie in der Champions League das Halbfinale und scheiterten dort an – raten Sie mal! – Real Madrid“. Der Italiener ist nach weiteren Stationen bei der SSC Neapel (2018 bis Dezember 2019), dem FC Everton (Dezember 2019 bis Juni 2021) und einer erneuten Amtszeit bei Real Madrid (2021 bis 2025) mittlerweile Trainer der brasilianischen Nationalmannschaft.
FC Bayern: Ancelotti rechnet mit Ex-Klub ab
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FC Bayern: Ex-Technikdirektor Marco Neppe wird Sportdirektor in Paris
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Beim deutschen Rekordmeister war Marco Neppe ein Jahrzehnt lang tätig. Nun übernimmt er eine Aufgabe bei einem ambitionierten Klub im Ausland – und trifft dort auf einen Ex-Nationalspieler. Neuer Job für Marco Neppe: Der frühere Technische Direktor des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München arbeitet künftig in Frankreich. Beim Erstliga-Aufsteiger Paris FC übernimmt der 39-Jährige ab Oktober als Sportdirektor. Neppe hatte insgesamt zehn Jahre für die Bayern gearbeitet, im April 2024 folgte die Trennung im gegenseitigen Einvernehmen. „Marco Neppe bringt seine umfassende Erfahrung bei einem der größten Vereine Europas mit und kann auf eine prestigeträchtige Erfolgsbilanz zurückblicken“, sagte Klubpräsident Pierre Ferracci. In Paris trifft Neppe unter anderem auf den früheren deutschen Nationaltorhüter Kevin Trapp , der im Sommer von Eintracht Frankfurt in die französische Hauptstadt gewechselt war. Paris steht aktuell auf Rang elf der Ligue 1, konnte von bisher fünf Saisonspielen zwei gewinnen, dreimal ging die neben PSG kleinere Mannschaft von der Seine als Verlierer vom Platz. Unter Neppe wurden Musiala und Davies entdeckt Neppe war im Juli 2014 aus Leverkusen zum Rekordmeister gekommen. Begonnen hatte er als Scout, wurde drei Jahre später bereits zum Chef der Scouting-Abteilung an der Säbener Straße befördert. Seit Dezember 2021 war er Technischer Direktor, unter Neppe wurden in München Spieler wie Jamal Musiala und Alphonso Davies entdeckt. Zuletzt arbeitete er als Berater des Toronto FC in der Major League Soccer. Als Spieler hatte Neppe seine Karriere bereits früh beendet, kam unter anderem in der 3. Liga und der Regionalliga für Klubs wie den Wuppertaler SV, den SV Wehen Wiesbaden oder den VfL Osnabrück zum Einsatz.
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LIVE! Freiburg startet überraschend mit Jung – Lienhart und Höler fehlen
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