Alonso und Hamilton: Formel-1-Altmeister am Scheideweg

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Die Zeit großer Siege liegt schon länger hinter Fernando Alonso und Lewis Hamilton. Finden sie noch einmal zurück an die Spitze? Die Historie spricht gegen die Veteranen. Im Schwitzkasten von Singapur spüren die beiden ältesten Formel-1-Piloten mehr denn je die Zeichen der Zeit. Vor dem wohl härtesten Saisonrennen denkt Altmeister Fernando Alonso (44) laut über die Rennfahrerrente nach, der sportlich schwer kriselnde Lewis Hamilton (40) muss den Tod seiner geliebten Bulldogge Roscoe verarbeiten. Zusammen neun Weltmeistertitel hat das Veteranen-Duo eingefahren, längst aber stellt sich ihnen die Sinnfrage: Wird überhaupt noch einmal ein Grand-Prix-Sieg gelingen? Hamilton kam seit dem spektakulären Wechsel zu Ferrari in bislang 17 WM-Läufen nicht einmal auf das Podium. Aston-Martin-Fahrer Alonso wartet schon seit Mai 2013 auf einen Sieg. Vor ziemlich genau 20 Jahren beendete der Spanier mit seinem ersten WM-Titel die Triumph-Ära von Michael Schumacher , holte sich im Jahr danach gleich nochmal die Formel-1-Krone. 420 Grand Prix, mehr als 110.000 Rennkilometer hat Alonso auf dem Tacho. „Ich hätte nie gedacht, dass ich 20 Jahre nach meinem ersten WM-Titel noch hier sein würde“, sagt der Routinier. Auch für 2026 gilt sein Vertrag bei Aston Martin noch. Die große Regelform mit ganz neuen Autos und Motoren und die Hilfe von Design-Genie Adrian Newey sollen Alonso noch einmal an die Spitze bringen. „Wenn die Dinge gut laufen, dann wäre das ein guter Moment, um aufzuhören. Ich bin seit vielen, vielen Jahren einem konkurrenzfähigen Auto nachgejagt. Wenn ich das habe, wäre das ein sehr guter Abschluss meiner Karriere“, erklärt der 44-Jährige vor dem Nachtrennen unter Sauna-Bedingungen in Singapur am Sonntag (14.00 Uhr/Sky). Und wenn er nächstes Jahr nicht um Siege mitfährt? „Dann wäre es schwer, aufzugeben, ohne es nochmal zu probieren“, sagt Alonso. Statistik macht Ex-Weltmeistern wenig Hoffnung Die Formel-1-Historie aber spricht gegen ihn und seinen einstigen Erzrivalen Hamilton, der auch schon 373 Grand Prix bestritten hat. Seit 1970 hat nur ein Fahrer ein Formel-1-Rennen gewonnen, der älter als 40 war: Nigel Mansell 1994 in Australien. Auch das ist schon wieder 31 Jahre her. Wie der WM-14. Alonso wird Hamilton in diesem Jahr oft von seinem schwächelnden Dienstwagen ausgebremst. Doch bei einem siebenmaligen Weltmeister, der sich vor laufender Kamera in diesem Jahr schon als „nutzlos“ geißelte, wird im sportlichen Tief Grundsätzliches hinterfragt. Kann er es schlicht nicht mehr? „Du verlierst deine Fähigkeiten nicht von einem Tag auf den anderen. Natürlich kann es sein, dass ein Fahrer auf einer schnellen Runde etwas nachlässt. Aber dafür gleicht er es mit Erfahrung aus“, entgegnet Mercedes-Teamchef Toto Wolff, der Hamilton zu sechs Titeln führte. Die Partnerschaft mit Ferrari indes wirkt weiter wie ein Missverständnis, wie zuletzt auch die Aufregung um eine missachtete Teamorder in Baku zeigte. „Wenn ein Misstrauen entsteht, dann muss man es besser sein lassen und am Ende des Jahres getrennte Wege gehen“, empfiehlt Sky-Experte Ralf Schumacher dem derzeit glücklosen Hamilton. Singapur: Die beste Runde und ein großer Skandal Der aber meint trotzig: „Wir sind überfällig für ein gutes Wochenende und ein gutes Ergebnis.“ Dafür muss der Brite aber den Schmerz über den Tod seines Hundes Roscoe überwinden, der am vergangenen Wochenende nach einem Herzstillstand und tagelangem Koma starb. „Ich habe meinen besten Freund verloren“, ließ Hamilton wissen, ehe er sich auf den Weg nach Asien machte. Singapur, das ist für Sir Lewis der Ort, an dem ihm 2018 die wohl beste Runde seiner Karriere gelang. Seine Fahrt auf die Pole Position halten nicht wenige sogar für die brillanteste Qualifikationsrunde der Formel-1-Geschichte. Für Alonso wird Singapur für immer mit einem der größten Skandale des Motorsports verbunden bleiben. 2008 crashte sein damaliger Renault-Teamkollege Nelson Piquet jr. auf Anweisung der Teamspitze absichtlich sein Auto, um Alonso den Weg zum Sieg zu ebnen. Lang ist es her. „Die Sache ist die: Wenn man mehr als 400 Rennen fährt, gibt es viele Rennen mit viel Glück und viele Rennen mit Pech. Aber ich denke, dass sich alles ausgeglichen hat“, sagt Alonso. Geht es nach ihm, soll das keineswegs das Schlusswort seiner Karriere gewesen sein.

FC Barcelona: Hans Flick über Umgang mit Marc-André ter Stegen

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Hansi Flick räumt im Umgang mit Marc-André ter Stegen Fehler ein und setzt künftig auf klare Kommunikation. Gleichzeitig schwärmt der Barça-Trainer von einem Youngster. Nach Wochen voller Spannungen zwischen Marc-André ter Stegen und dem FC Barcelona hat Trainer Hansi Flick offen eingeräumt, dass im Umgang mit dem Nationaltorhüter nicht alles optimal gelaufen sei. Gegenüber der „Sport Bild“ sagte der Coach des spanischen Tabellenführers: „Ob das alles von der Kommunikation her immer so top gelaufen ist? Ich glaube, da gibt es vieles zu verbessern, auch von meiner Seite.“ Gleichzeitig betonte Flick, ter Stegen sei ein „Top-Torhüter“, der „alle Unterstützung“ vom Klub bekomme. Der 33-Jährige war vor der Saison zur Nummer zwei im Barça-Tor geworden. Nach Differenzen im Zusammenhang mit einer Verletzung war er zeitweise sogar als Kapitän abgesetzt worden. Flick erklärte, dass man mit Joan García einen sehr jungen, talentierten Torwart habe, der auf hohem Niveau spiele. Gemeinsam habe man entschieden, dass dies die Zukunft Barcelonas sei – entsprechend sei die Vorgehensweise klar gewesen. Inzwischen scheint sich das Verhältnis wieder stabilisiert zu haben. Flick zufolge sei es entscheidend, dass sich ter Stegen und der Klub wieder angenähert hätten. Für ihn sei es wichtig, dass der Torwart nun zurückkehre, um wieder sein gewohntes Niveau zu erreichen. Dafür erhalte er „alle Unterstützung“, betonte der 59-Jährige erneut. Ein Lob hatte Flick zudem für Jungstar Lamine Yamal übrig. „Lamine ist ein absolutes Genie. Gerade in seinem Alter von 18 Jahren entscheidet er Spiele ganz alleine. Er ist auf dem richtigen Weg. Er ist sehr clever, aber auch noch sehr jung. Dementsprechend muss er das eine oder andere noch dazulernen. Wir unterstützen ihn dabei. Ich bin guter Dinge, dass er einer der größten Spieler wird, die die Fußballwelt je gesehen hat“, sagte er.

Roger Schmidt lässt Trainerkarriere ruhen: Wird Berater in Japan

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Immer wieder wurde Roger Schmidt in den letzten Monaten als Kandidat genannt, wenn ein ambitionierter Klub im In- und Ausland einen neuen Trainer suchte. Zu einem Engagement kam es seit seinem Aus…

Tennis: Franzose Gaël Monfils will 2026 aufhören

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Gaël Monfils hat das Ende seiner Tennis-Karriere angekündigt. Mit dem Entschluss sei er im Reinen. Gaël Monfils wird dem Profitennis noch ein weiteres Jahr erhalten bleiben – danach ist Schluss. Der Franzose hat bekannt gegeben, seine Laufbahn nach der Saison 2026 zu beenden. „Das nächste Jahr wird mein letztes als professioneller Tennisspieler sein“, schrieb der 39-Jährige am Mittwoch bei Instagram. Monfils betonte, ihm bedeute der Sport zwar alles, dennoch sei er mit seiner Entscheidung völlig im Reinen. Der in Paris geborene Profi galt als Teil einer hochgehandelten französischen Spielergeneration um Jo-Wilfried Tsonga, Richard Gasquet und Gilles Simon. Trotz zahlreicher Erfolge blieb Monfils ein Grand-Slam-Titel verwehrt. Bei den French Open 2008 und den US Open 2016 schaffte er es bis ins Halbfinale. Seine beste Platzierung in der Weltrangliste erreichte er 2016 mit Rang sechs. Oft verletzt In seiner langen Laufbahn feierte Monfils 13 Titel auf der ATP-Tour, zuletzt triumphierte er im Januar 2025 in Auckland. Immer wieder warfen ihn Verletzungen zurück: Insgesamt musste er 13 Grand-Slam-Turniere aussetzen – unter anderem wegen Problemen an Knie, Schulter, Fuß und Handgelenk. Privat ist Monfils mit der ukrainischen Spielerin Elina Switolina verheiratet, das Paar hat eine gemeinsame Tochter.

„Rachsüchtiger“ Xabi Alonso: „Das mit Fede Valverde stand vor seiner PK fest“

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Der Champions-League-Rekordsieger ist in „seinem“ Wettbewerb voll auf Kurs. Nach dem 5:0 in Kasachstan herrschte dennoch Unruhe bei Real Madrid. Im Fokus: Fede Valverde und Coach Xabi Alonso.

FC Bayern: Liverpool und ManCity wohl an Michael Olise interessiert

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Michael Olise hat sich beim FC Bayern in kürzester Zeit zum Leistungsträger entwickelt – das weckt Begehrlichkeiten in der Premier League. Mit seinen Leistungen in der vergangenen Saison hat Michael Olise für internationales Aufsehen gesorgt. Nun wollen wohl mehrere Premier-League-Klubs den Flügelspieler verpflichten. Der FC Bayern versucht, genau das zu verhindern. Als der Rekordmeister im vergangenen Sommer 53 Millionen Euro für Olise zahlte, war der französische Nationalspieler einem breiteren Publikum noch weitgehend unbekannt. Das hat sich längst geändert. In seiner ersten Spielzeit in München überzeugte der 23-Jährige mit 20 Toren und 23 Vorlagen in 55 Einsätzen. Der Marktwert des Flügelspielers hat sich deutlich entwickelt: Laut transfermarkt.de liegt er inzwischen bei rund 100 Millionen Euro. Diese Summe wäre der FC Liverpool dem Vernehmen nach bereit zu zahlen. Der englische Meister hatte Olise bereits im vergangenen Jahr für kommende Transferperioden auf dem Zettel. Neben Liverpool zeigen demnach auch Manchester City und der FC Chelsea Interesse – zwei Klubs, die Olise einst in der Jugend aussortierten. Diese Entscheidung gilt inzwischen als Fehler. Um den Werben der Premier-League-Vereine etwas entgegenzusetzen, arbeiten die Bayern an einer Vertragsverlängerung. Der aktuelle Kontrakt des Offensivspielers läuft noch bis 2029 und enthält keine Ausstiegsklausel. Mit einem geschätzten Grundgehalt von zwölf Millionen Euro im Jahr (plus Boni bis zu 16 Millionen Euro) zählt Olise derzeit nicht zu den Topverdienern im Klub. Das eröffnet dem Verein Handlungsspielraum in den anstehenden Gesprächen. Nach Informationen der „Bild“ ist geplant, den Vertrag bis 2031 zu verlängern – verbunden mit einer Gehaltserhöhung. Sportvorstand Max Eberl betont: Olise habe noch mehr als dreieinhalb Jahre Vertrag, werde immer wichtiger für das Spiel der Münchner und solle „die Zukunft dieser Mannschaft gestalten – wenn es nach uns geht: je länger, desto besser“.

Liverpool-Legende: Wirtz erstmal raus aus der Mannschaft

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Nach der Pleite gegen Galatasaray Istanbul steht auch der deutsche Nationalspieler wieder im Fokus. Ein ehemaliger Reds-Profi spricht sich dafür aus, Wirtz erst einmal draußen zu lassen. Nach der Pleite des FC Liverpool in der Champions League bei Galatasaray Istanbul hat Reds-Legende Jamie Carragher sich dafür ausgesprochen, Florian Wirtz erstmal draußen zu lassen.“Er ist einfach überhaupt nicht auf der Höhe“, sagte Gallagher laut „Daily Mail“ nach dem 0:1 der Reds in Istanbul. Im Moment stimme die Balance in der Mannschaft nicht, und der deutsche Nationalspieler sei der offensichtlichste Fall. Wirtz sei ein junger Spieler, der in eine neue Liga gekommen sei und noch viel Zeit vor sich als Spieler von Liverpool habe. „Aber im Moment denke ich, dass er aus der Mannschaft herausgenommen werden muss, damit Liverpool zu dem zurückkehren kann, was es in der letzten Saison war, und dann von dort aus Selbstvertrauen aufbauen und defensive Stabilität entwickeln kann“, befand der 47-Jährige, der seine gesamte Karriere für den FC Liverpool gespielt hat. „Denn im Moment ist es ein Chaos.“ „Eingewöhnungsphase dauert frustrierender Weise noch an“ Wirtz wechselte im Sommer für bis zu 150 Millionen von Bayer 04 Leverkusen zum englischen Traditionsverein. Der 22-Jährige unterschrieb bei den Reds einen Vertrag, der bis Mitte 2030 gültig ist. Auch im neunten Einsatz gelang Wirtz noch kein Treffer. Für Liverpool war es die zweite Niederlage binnen weniger Tage, zuvor hatte die Mannschaft von Trainer Arne Slot in der Premier League 1:2 gegen Crystal Palace verloren. „Die Eingewöhnungsphase dauert frustrierender Weise noch an“, schrieb das „Liverpool Echo“. Wirtz warte noch immer auf den großen Durchbruch, und Slot müsse schnell herausfinden, wie er den offensiven Mittelfeldspieler am besten einsetzen könne. Der „Express“ hob auch ein paar gute Aktionen von Wirtz hervor, betonte aber: „Liverpool braucht noch viel mehr von einem Spieler, auf den sie so viel gesetzt haben. Wirkt nicht selbstbewusst.“

Nach Flick-Aussagen: Droht Barça eine Yamal-Debatte?

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Nach dem Vizetitel beim Ballon d’Or bekleckerte sich Lamine Yamals Vater nicht gerade mit Ruhm. Hansi Flick übt Kritik, muss aber womöglich mit einer Reaktion aus den Reihen des Superstars rechnen. (…)

Julian Draxler zieht Bilanz: „Finde meine Karriere absolut geil“

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Julian Draxler hat einen differenzierten Blick auf seine Laufbahn vom Weltmeister bis hin zum Wechsel in die katarische Liga. „Ich fand und finde meine Karriere absolut geil. Aber ich kann es…

LIVE! Finale in Peking: Sinner führt gegen Tien – Altmaier schlägt in Shanghai auf

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Beim Turnier in Peking steht Top-Favorit Jannik Sinner kurz vor dem Titel. Derweil schlägt Daniel Altmaier nun in Shanghai gegen Tristan Schoolkate auf.