Im vergangenen Jahr beendete Daniel-André Tande seine aktive Karriere als Skispringer. In seinem neuen Job hat er große Pläne. Nach seiner erfolgreichen Karriere bleibt Skisprung-Olympiasieger Daniel-André Tande seinem Sport treu. Anfang Oktober verkündete das Continental-Cup-Team der USA, dass der 31-Jährige zum kommenden Winter die Mannschaft als Trainer übernehmen werde. Beim Saisonauftakt im finnischen Ruka im Dezember wird der Norweger das Team das erste Mal betreuen. Nun hat sich Tande, der seine aktive Karriere im vergangenen Jahr beendet hatte, erstmals zu seinem neuen Job geäußert. „Als sie mir das Angebot machten, war es schwer, Nein zu sagen“, sagte er dem norwegischen Sender „TV2“. In den USA möchte Tande laut eigener Aussage dabei helfen, seinen Sport bekannter zu machen und nennt dafür das Beispiel der US-amerikanischen Langläuferin Jessica Diggins, die dreimal den Weltcup gewann. „Das wäre cool“ „Ich hoffe, dass Skispringen in den USA als Sportart wachsen kann. Das wäre cool“, so Tande. „Es ist ziemlich cool zu sehen, welchen Einfluss Jessica Diggins in den letzten Jahren auf das Interesse am Skilanglauf in den USA hatte“, so der Norweger weiter. Der Continental-Cup ist hinter dem Weltcup die zweithöchste Klasse im Skispringen. Meistens treten dort jüngere Springer an, um erste Erfahrungen zu sammeln und sich über ihre Leistungen für einen Platz im Weltcup-Team zu empfehlen. Auch das US-amerikanische Weltcup-Team wird von einem Norweger trainiert: Tore Sneli übernahm die Mannschaft im Jahr 2023. Viermaliger Skiflug-Weltmeister Tande zählte während seiner Karriere zur absoluten Weltklasse im Skispringen. Nach seinem Weltcup-Debüt im Jahr 2014 konnte er sich viermal zum Skiflug-Weltmeister krönen und gewann mit der Mannschaft bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang 2018 die Goldmedaille. Zuvor war er in der Saison 2016/2017 nur haarscharf am Gesamtsieg in der Vierschanzentournee vorbeigeschrammt. In Erinnerung bleiben wird Tande aber auch für seinen schweren Sturz in Planica 2021. Er lag daraufhin mehrere Tage im Koma. Einige Monate später gab er zwar sein Comeback, offenbarte bei seinem Rücktritt aber, dass er nach dem Sturz mit mentalen Problemen zu kämpfen hatte. „Ich habe erkennen müssen, dass das Springen bei mir mittlerweile mehr Angst als Freude auslöst und ich hatte immer gesagt, dass es an einem solchen Punkt Zeit ist, auf Wiedersehen zu sagen“, hatte er seinen Rücktritt begründet.
Skispringen: Olympiasieger Tande spricht über Trainer-Job in den USA
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DFB-Team: Oliver Baumann kann wieder trainieren – Bangen um Woltemade
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Oliver Baumann steht nach überstandener Übelkeit wieder auf dem Platz. Für einen anderen Nationalspieler droht das Spiel gegen Luxemburg zu früh zu kommen. Zwei Tage vor dem Heimspiel in Sinsheim bleibt unklar, ob Nick Woltemade rechtzeitig fit wird. Der 23-Jährige musste am Mittwoch erneut auf eine Teilnahme am regulären Mannschaftstraining verzichten. Stattdessen absolvierte der Angreifer von Newcastle United auf dem DFB-Gelände in Herzogenaurach nur ein individuelles Programm. Woltemade war krankheitsbedingt verspätet ins Quartier angereist – inzwischen läuft ihm die Zeit davon. Am Freitagabend (20.45 Uhr/ARD) trifft die Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation auf Luxemburg. FC Bayern: Kingsley Coman enthüllt brisante Details zu seinem Abschied Wieder vollständig ins Training einsteigen konnte hingegen Oliver Baumann . Der Torhüter der TSG Hoffenheim hatte nach seiner Ankunft in Franken über Unwohlsein geklagt und am Dienstag pausiert. Einen Tag später stand der 34-Jährige wieder mit seinen Kollegen Alexander Nübel , Finn Dahmen und dem nachnominierten Noah Atubolu auf dem Platz. Weiterer Offensivspieler angeschlagen Der außerdem angeschlagene Jamie Leweling war am Mittwoch dagegen nicht dabei. Der Flügelspieler des VfB Stuttgart klagte über Probleme an den Adduktoren. Kevin Schade, ebenfalls nachnominiert, ist als möglicher Ersatz vorgesehen und nahm an der Einheit mit den 20 Feldspielern teil. Bundestrainer Julian Nagelsmann bereitet die Auswahl noch bis Donnerstag in Herzogenaurach auf das zweite Heimspiel der Qualifikation vor. Danach folgt am Sonntag die Reise nach Nordirland. Dort steht am Montagabend (20.45 Uhr/RTL) die nächste Partie an. Nach zwei Spielen liegt die deutsche Mannschaft in der Qualifikationsgruppe A mit drei Punkten nur auf Rang drei. Nur der Erstplatzierte löst direkt das Ticket für die Weltmeisterschaft. Platz zwei führt in die Playoffs im März.
Buchmann verlängert bei Cofidis
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Emanuel Buchmann blickt auf ein schwieriges Jahr zurück. Dennoch bekommt er bei Cofidis nun einen neuen Vertrag, der bis 2027 läuft.
Kassel sucht nach der Konstanz: Klingbeil mahnt die Grundtugenden an
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Der KSV Hessen Kassel zeigt bislang zu viele Schwankungen und verpasst es, über 90 Minuten zu überzeugen. Personelle Probleme und ein dünner Kader erschweren die Situation. Beim schweren Auswärtsspiel gegen SC Freiburg II will das Team endlich wieder Stabilität und wichtige Punkte sichern.
Antwi-Adjei als Vorbild: Sprockhövel will „Wunschausbilder“ bleiben
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Der Abstieg tat weh – doch die TSG Sprockhövel hat schnell die richtigen Lehren gezogen. Ein Jahr später ist der Klub zurück in der Oberliga, will dort nicht nur bestehen, sondern wieder zu dem werden, was ihn stark gemacht hat: ein Sprungbrett für Talente.
Champions League: FC Barcelona dominiert FC Bayern – doch hat ein Problem
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Für den FC Bayern setzte es in der Champions League gegen den FC Barcelona eine deutliche Niederlage. Die Dominanz des spanischen Klubs ist groß, könnte aber bröckeln. Als Trainer José Barcala zu ihnen sprach, blickten die Spielerinnen des FC Bayern München nur bedröppelt zu Boden. Zum Auftakt in die neue Champions-League-Saison hatten die amtierenden deutschen Meisterinnen gerade eine heftige 1:7-Abreibung beim FC Barcelona kassiert. Die klare Niederlage machte einmal mehr deutlich, dass zwischen den besten deutschen Teams und dem internationalen Topniveau aktuell noch eine erhebliche Lücke klafft. Besonders der FC Barcelona ist dabei die dominierende Kraft der vergangenen Jahre – doch auch dieser Klub hat ein Problem. Sieben Gegentore: FC Bayern erlebt Desaster in Barcelona Debakel in Barcelona: Das stört den FC Bayern am meisten Bundestrainer Christian Wück zählt schon länger zu denen, die den deutschen Fußball im Vergleich insbesondere zur spanischen Konkurrenz im Nachteil sehen. „Wir müssen uns mit Ball verbessern, beim ersten Kontakt und im Passspiel. Die Ballverarbeitung muss besser werden“, hatte er erst kürzlich in einer Medienrunde gesagt. „Die Spanierinnen denken über diese Basics nicht mehr nach, sie spielen es wie selbstverständlich. Wir müssen das intensiv trainieren.“ Die Fakten geben dem Bundestrainer durchaus recht: Spanien ist amtierender Weltmeister, musste sich auch bei der Europameisterschaft im vergangenen Sommer erst im Finale gegen England denkbar knapp im Elfmeterschießen geschlagen geben und hatte auf dem Weg dahin auch Deutschland im Halbfinale aus dem Weg geräumt. Barcelona ist das Maß aller Dinge Auf der Vereinsebene ist der FC Barcelona das Maß aller Dinge. In den vergangenen Jahren gewann der katalanische Klub nicht nur zehn Meisterschaften auf nationaler Ebene, davon zuletzt sechs in Folge, und zudem elfmal den spanischen Pokal. Barça stand auch in den vergangenen fünf Champions-League-Saisons jeweils im Finale. Dreimal holten sie den Titel. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr, denn die Mannschaft ist individuell überragend besetzt. Allen voran wäre da Aitana Bonmatí zu nennen. Die 27-Jährige wurde jüngst mit dem Ballon d’Or ausgezeichnet. Es war bereits das dritte Mal in Folge, dass sie die prestigeträchtige Auszeichnung zur weltweit besten Fußballerin des Jahres verliehen bekam. Auch Nachwuchspreis ging nach Barcelona Doch damit nicht genug. In den zwei Jahren zuvor ging der goldene Ball jeweils an Bonmatís Vereinskollegin Alexia Putellas. Fünfmal in Folge trug die Preisträgerin zuletzt also das blau-rote Trikot. Dabei ist der Ballon d’Or feminin noch eine sehr junge Auszeichnung und wurde überhaupt erst siebenmal vergeben. Auch für die Zukunft ist der Klub weiter gut aufgestellt, denn mit Vicky López läuft die KOPA-Preisträgerin für die beste Spielerin unter 21 Jahren ebenfalls für den FC Barcelona auf und könnte in Zukunft die Fußballwelt aufmischen. Die Liste der Preisträgerinnen ist damit jedoch immer noch nicht beendet: Ebenfalls bei der Ballon-d’Or-Gala wurde Barcelona-Stürmerin Ewa Pajor ausgezeichnet. Die Polin erzielte in der abgelaufenen Saison 43 Tore in 45 Spielen und erhielt dafür die Gerd-Müller-Trophäe als beste Torjägerin. Ex-Bundesliga-Torjägerin trifft für Barcelona Die torreiche Spielzeit war übrigens Pajors erste bei den Katalaninnen. Zuvor hatte sie neun Jahre beim VfL Wolfsburg in der Bundesliga verbracht. Es war einer von zahlreichen Top-Abgängen, die der Klub aus der Autostadt in den vergangenen zwei Jahren verkraften musste. Dabei wechselten einige Leistungsträgerinnen, wie DFB-Spielerin Lena Oberdorf, zur nationalen Konkurrenz nach München, andere Spielerinnen zog es ins Ausland. Darunter eines der vielversprechendsten deutschen Talente: Jule Brand, die im Sommer nach Lyon ging. Der FC Bayern ist von einer derartigen Abgangswelle zwar verschont geblieben, er schaffte es im Gegenteil mit Spielerinnen wie Pernille Harder (vom FC Chelsea) sogar, Stars in die Bundesliga zu locken. Dennoch ist die Anziehungskraft von Klubs wie dem FC Barcelona auch in München zu spüren. Ein Wechsel von Klara Bühl , Leistungsträgerin bei den Bayern und im DFB-Team, nach Spanien scheiterte Berichten zufolge zuletzt lediglich an der finanziellen Situation der Katalanen. Genau hier liegt gewissermaßen die größte Hoffnung der Konkurrenz, dass die Dominanz des Klubs doch noch brechen könnte. Denn die jahrelange Misswirtschaft, die Barcelona bei den Männern betrieb, hat auch Auswirkungen auf die Frauenabteilung. Laut den Regeln der spanischen Liga zählen die Financial-Fair-Play-Regelungen nämlich für alle Bereiche der Klubs. Damit ist die Frauenmannschaft von der finanziellen Schieflage Barças mitbetroffen, obwohl sie selbst in den vergangenen Jahren für den Klub sogar profitabel war. Die Chance für die Konkurrenz Die Folge: Um Geld zu sparen, gab Barcelona allein im vergangenen Sommer sechs Spielerinnen ab. Der Kader war zwischenzeitlich auf lediglich 17 Spielerinnen geschrumpft. Der Dominanz tut das bislang zwar noch keinen Abbruch, aber für den Klub könnte es noch schlimmer kommen. Die bisherigen Einsparungen reichen wohl noch nicht. Zahlreiche Verträge des aktuellen Kaders laufen zudem am Ende der Saison aus, darunter sind Leistungsträgerinnen wie Salma Paralluelo, Caroline Graham Hansen, Mapi León und auch Alexia Putellas. Sollen Ablösesummen generiert werden, müsste Barcelona noch in diesem Winter weitere dieser Spielerinnen abgeben. Passiert das nicht, droht im kommenden Sommer ein Horrorszenario, bei dem der Klub zahlreiche Leistungsträgerinnen verliert, ohne dabei durch Ablösen Einnahmen zu erzielen. Denn ob die Spielerinnen weiter bereit sind, sich unter diesen Bedingungen an den Klub zu binden, ist zumindest fraglich. Für die Konkurrenz, insbesondere den FC Bayern, ist das die Chance, Boden gutzumachen. Das ist auch bitter nötig, denn Neu-Trainer José Barcala hatte bei seinem Amtsantritt im Sommer noch vollmundig verkündet, „dass Bayern München sehr bald die Champions League gewinnen wird.“ Ein Ziel, von dem der Klub aktuell noch weit entfernt scheint.
Doppel-Comeback: Demme und Seguin wieder da
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Ein 2:0-Sieg und ein Doppel-Comeback: Hertha BSC hat im Testspiel beim VfL Wolfsburg gleich mehrere gute Nachrichten produziert.
Conceição übernimmt Al Ittihad
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Sérgio Conceição kehrt auf die Trainerbank zurück. Der 50-Jährige übernimmt beim amtierenden saudi-arabischen Meister Al Ittihad. Dem Vernehmen nach unterschreibt der Portugiese einen Vertrag über (…)
«Komplett verrückt»: Streit um Milans Spiel in Australien
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Die AC Mailand darf das Ligaspiel gegen Como in Australien bestreiten. Komplett verrückt, sagt ein französischer Milan-Profi – und wird nun gerüffelt von Italiens Ligachef. Die geplante Austragung des italienischen Ligaspiels zwischen der AC Mailand und Como Anfang Februar in Australien hat zu einem Streit zwischen Milan-Profi Adrien Rabiot und dem Ligachef geführt. Der französische Mittelfeldspieler hatte die inzwischen genehmigten Pläne für die Partie in Perth in einem Interview der Tageszeitung „Le Figaro“ als „komplett verrückt“ bezeichnet. Das San-Siro-Stadion steht am 8. Februar zwei Tage nach der Eröffnung der Olympischen Winterspiele nicht zur Verfügung. „Es geht nur um finanzielle Deals und darum, die Liga sichtbar zu machen“, sagte der 30-Jährige. Das sei wichtiger als die Spieler. „Es gibt das Gerede um Spielpläne und das Wohlergehen der Spieler, aber das erscheint echt absurd“, fügte Rabiot hinzu und verwies auf den langen Flug an die australische Westküste und die Zeitumstellung . „Wir werden uns anpassen müssen, wie immer“, sagte er. Ligachef verweist auf Spiele von NFL und NBA in Übersee Serie-A-Geschäftsführer Luigi De Siervo wies die Kritik am Rande der Tagung der europäischen Club-Vereinigung in Rom zurück. Rabiot vergesse offenbar, „wie alle Fußballprofis, die Millionen verdienen, dass er dafür bezahlt wird, eine Tätigkeit auszuführen, nämlich Fußball zu spielen“. Er solle mehr Respekt zeigen und seinen Arbeitgeber besser unterstützen, der sich für die Austragung des Spiels im Ausland eingesetzt habe. „Topspieler, die angemessen für die Arbeitsleistung bezahlt werden, die sie erbringen, sollten besser als andere verstehen, das dies ein Opfer ist, das gebracht werden kann“, bekräftigte De Siervo. Er verwies darauf, dass die amerikanische Football-Liga NFL und die nordamerikanische Basketball-Liga längst Spiele in Übersee veranstalten und auch die Rad-Großereignisse Tour de France und Giro d“Italia ins Ausland gehen. UEFA hatte widerstrebend zugestimmt Die Europäische Fußball-Union hatte in dieser Woche nach eigenen Angaben widerstrebend den Plänen der AC Mailand und des FC Barcelona für Ligaspiele im Ausland zugestimmt. Das spanische Ligaspiel zwischen dem FC Villarreal und Barça darf im Dezember demnach in Miami stattfinden. Als Grund nannte die UEFA Lücken im Reglement auf Ebene des Weltverbandes FIFA. UEFA-Präsident Aleksander Ceferin betonte ausdrücklich, die Entscheidung dürfe nicht als Präzedenzfall angesehen werden.
Serie A: Streit zwischen Rabiot und Ligachef um Auslandsspiel von AC Milan
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Die geplante Austragung des Serie-A-Spiels zwischen der AC Mailand und Como 1907 Anfang Februar in Australien hat zu einem Streit zwischen dem französischen Nationalspieler Adrien Rabiot (30)…